Kindersicherheit: Gefahren lauern im Spielzimmer

Das richtige Verhalten bei Notfällen im Kindesalter wird beim Samariterbund geübt. | Foto: Samariterbund Groß Gerungs
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  • Das richtige Verhalten bei Notfällen im Kindesalter wird beim Samariterbund geübt.
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  • hochgeladen von Bernhard Schabauer

BEZIRK. Alle 13 Minuten verunglückt in Österreich ein Kind in den eigenen vier Wänden. Eine der häufigsten Unfallarten sind Stürze. Dabei könnten gerade diese durch einige einfache Sicherheitsmaßnahmen oft vermieden werden. Die Bezirksblätter sahen sich um und machten die typischen Kinder-Fallen im Eigenheim ausfindig.

"Überblick verschaffen"

Für Markus Holzweber vom Samariterbund Groß Gerungs ist es wichtig, sich zunächst einen Überblick über Gefahren in den eigenen vier Wänden zu verschaffen. "Eine Kante oder eine Lade birgt an sich nicht so großes Gefahrenpotenzial. Ein unbeaufsichtiges Kind allein am Wickeltisch birgt ein hohes Gefahrenpotenzial. Ein Ofenreiniger, der in eine Cola-Flasche umgefüllt wird, noch viel mehr", warnt Holzweber vor tragischen Unfällen.
Der einsatzerprobte Samariter sieht die häufigsten Verletzungsmuster nach Stürzen mit Schürf- oder Platzwunden. Seltener sind zum Glück Verbrennungen.
Verletzungen beziehungsweise Gefahrenpotenziale verändern sich auch durch neue technische Geräte. Konnte man früher einen alten Fernseher nicht umwerfen, so änderte sich das mit den Flachbildfernsehern, die frei an der Wand stehend problemlos von einem Kleinkind umgeworfen werden könnten. Tipp: Fix an der Wand montieren!

Experten klären auf

"Kinder beginnen erst mit vier Jahren ein Gefahrenbewusstsein zu entwickeln", so die Experten und Lehrbeauftragten Andy und Barbara Decker. Das bedeutet, dass sie weder die Geschwindigkeit eines Fahrzeuges einschätzen noch eine Sturzhöhe beurteilen, hohe Temperaturen als Verletzungsrisiko bewerten oder ein Schwimmbecken als Gefahrenquelle erkennen können. Deshalb ist hier ganz besondere Vorsicht geboten.

Gefahrenhinweise von den Experten:
0-6 Monate: Sturzverletzungen (Wickeltisch, Transport etc.)
7 Monate - 4 Jahre: Atemwegsverlegung durch Fremdkörper (Nüsse, Bonbons, Spielzeug), thermische Verletzungen (Verbrennungen), Ertrinken (Biotop, Pool), Stürze (Treppen, Bett und so weiter)
ab 4 Jahren: Sport- und Freizeitunfälle, Straßenverkehr.

Das richtige Verhalten bei Notfällen im Kindesalter wird beim Samariterbund geübt. | Foto: Samariterbund Groß Gerungs
Vor allem unscheinbares Spielzeug kann für Kleinkinder zum Verhängnis werden. | Foto: RMA Archiv

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