Zwettler Umfahrung eröffnet (MIT VIDEO)
Großes Fest zum Abschluss des Jahrhunderprojektes für die Stadt Zwettl
ZWETTL (bs). Am Sonntag, dem 30. Juli 2017, fanden sich rund 1.500 Gäste zur großen feierlichen Eröffnung der Zwettler Umfahrung an der neuen Anschlussstelle Rudmanns ein.
Das voll gefüllte Festzelt zeugte für die Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner für großes Interesse an dem Projekt. Sie dankte in ihrer Rede nicht nur den Grundeigentümern für ihre Kooperationsbereitschaft, sondern auch den politischen Antreibern sowie den bauausführenden Firmen, Leyrer+Graf und Swietelsky, für die perfekte Umsetzung des Großprojektes.
Für Mikl-Leitner hat die Zwettler Umfahrung nicht nur große Bedeutung für die Region: "Hier wird vor allem ein Mehrwert für den Wirtschaftsstandort, die Lebensqualität und die Sicherheit entstehen", so die Landeshauptfrau in ihrer Rede und im nachfolgenden Interview mit Bezirksblätter-TV (nachzusehen auf www.meinbezirk.at).
Große Zeitersparnis
Die Landeshauptfrau stellte abschließend außerdem fest, dass neben weniger Lärm und Umweltbelastung auch eine Zeitersparnis für Pendler von Groß Gerungs, Weitra oder Gmünd kommend von bis zu 15 Minuten zu erwarten sei.
Der ebenfalls anwesende Landesrat für Straßenbau und Finanzen in Niederösterreich, Ludwig Schleritzko, sprach gar von einer Sternstunde für Zwettl und das Waldviertel. Außerdem gab er einen kurzen Ausblick: "Wir werden von Landesseite bis ins Jahr 2020 weitere 180 Millionen Euro in den Straßenausbau im Waldviertel investieren." Er sprach dabei auch den Startschuss für die Umfahrung Großglobnitz-Kleinpoppen an. Dieser soll demnach noch in diesem Jahr erfolgen.
Mittelpunktfunktion Zwettls
Für den Bürgermeister der Stadtgemeinde Zwettl Herbert Prinz wird die Mittelpunktfunktion von Zwettl mit der Umfahrung ausgebaut werden. Auch er freut sich auf die Verkehrsentlastung in der Zwettler Innenstadt, die mit bis zu 50 Prozent beziffert wird, und auf eine Besserstellung des Wirtschaftsstandortes Zwettl, wie er im Bezirksblätter-TV-Interview betonte.
Das Land Niederösterreich mit Straßenbaudirektor Josef Decker und auch die bauausführenden Firmen Leyrer+Graf in Person von Stefan Graf sowie Swietelsky mit Karl Weidlinger bestätigten im Kurz-Interview bei Andy Marek auf der Bühne im Festzelt die hervorragende Zusammenarbeit und äußerst zufriedenstellende Umsetzung. "Wir sind optimal zufrieden", so Decker zusammenfassend. Für Stefan Graf war das Projekt der Zwettler Umfahrung ein weiterer Schritt in der großartigen Entwicklung des Unternehmens. Karl Weidlinger ging schlussendlich auf die besondere Kooperationsform, in der die Umfahrung abgewickelt wurde, ein. Für ihn liegt in dem Public-Private-Partnership (PPP) vor allem jener große Vorteil, dass aufgrund der Firmenzuständigkeiten für die nächsten 25 Jahre, bereits beim Bau über den Normvorgaben agiert wurde und somit die Erhaltung günstiger kommen werde.
Volksfeststimmung
Im Veranstaltungszelt sorgte die Musikkapelle der Straßenmeisterei Niederösterreich für Volksfeststimmung. Nach dem Festakt wurden die Besucher noch verköstigt und über das Projekt diskutiert. Die letzten Arbeiten wurden am Montagvormittag abgeschlossen. Mit Dienstag, 1. August 2017, kann die Umfahrung von Zwettl offiziell und genau nach Zeitplan befahren werden.
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