Bezirk Zwettl: Arbeitslosenquote sinkt auf 2,3%
Die Arbeitslosigkeit im Bezirk Zwettl befindet sich weiter auf Sinkflug. Ende Mai waren beim Arbeitsmarktservice (AMS) Zwettl 401 Personen, davon 190 Frauen und 211 Männer, arbeitslos vorgemerkt. Das sind insgesamt um 41 Betroffene weniger als Ende April und der Vergleich mit dem Vorjahr zeigt ebenfalls einen kräftigen Rückgang der Arbeitslosenzahlen um 172 Personen (minus 30%).
BEZIRK ZWETTL. Die Mai-Arbeitslosenquote liegt im Bezirk Zwettl auf sehr niedrigem Niveau bei 2,3% (NÖ-Wert: 5,2%). „Der rückläufige Trend hat sich zwar etwas verflacht, setzt sich jedoch weiter fort, weil viele Unternehmen dringend Arbeitskräfte suchen“, analysiert Zwettls AMS-Geschäftsstellenleiter Kurt Steinbauer. So waren Ende Mai beim AMS Zwettl 541 sofort verfügbare offene Stellen gemeldet, das sind um 162 oder 42,7% mehr als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres.
Viele Arbeitsaufnahmen und mehr freie Stellen besetzt
Dass der Arbeitsmarkt permanent in Bewegung ist, zeigen die statistischen Zu- und Abgangszahlen. Im letzten Monat meldeten sich beim AMS Zwettl insgesamt 160 Personen arbeitslos, während 229 Betroffene wieder aus dem AMS-Arbeitslosenregister ausschieden. Davon konnten 123 eine Beschäftigung aufnehmen, 22 sind in eine Schulung eingetreten und in 84 Fällen wurde die Vormerkung aus sonstigen Gründen (Krankenstand, Pensionsantritt, Wochenhilfe, Meldeversäumnis etc.) beendet. Von Jänner bis Mai konnten heuer in Summe schon 1.423 Jobsuchende ihre Arbeitslosigkeit mit einer Arbeitsaufnahme beenden. Die starke Personalnachfrage in der Wirtschaft hält an. Seit Jahresbeginn wurden im AMS-Bezirk Zwettl bereits 712 freie Stellen besetzt. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies ein Plus von 20,7%.
Langzeitarbeitslosigkeit weiter reduziert
Die florierende Arbeitskräftenachfrage eröffnet auch Jobchancen für Langzeitarbeitslose. Die Zahl der langzeitarbeitslosen Kunden beim AMS Zwettl ist gegenüber dem Vorjahr um 56,8% und gegenüber dem Vorkrisenniveau um 46,7% zurückgegangen. „Wir setzen auf unsere engagierte Vermittlungsarbeit und werden Job- und Unterstützungsangebote weiter forcieren, um langzeitarbeitslose Menschen bei der schnellstmöglichen Rückkehr ins Erwerbsleben zu unterstützen“, betont Kurt Steinbauer.
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