Corona-Krise
Herbert Kraus fordert Basiseinkommen und mehr Zuschüsse für Unternehmer

KommR Herbert Kraus, Vizepräsident des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes Niederösterreich und Bezirksvorsitzender des SWV Zwettl.  | Foto: SWV NÖ
  • KommR Herbert Kraus, Vizepräsident des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes Niederösterreich und Bezirksvorsitzender des SWV Zwettl.
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"Vielen Unternehmen im Bezirk machen die Folgen der Corona-Krise schwer zu schaffen. Sie müssen große Umsatzrückgänge hinnehmen. Die Hilfsmaßnahmen der Regierung können diese Einnahmenausfälle bei weitem nicht ausgleichen. Die Unternehmen müssen mehr und direkter unterstützt werden", verlangt der Bezirksvorsitzende des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes (SWV) Zwettl und SWV NÖ-Vizepräsident Herbert Kraus.

BEZIRK ZWETTL. "Die Corona-Krise trifft auch viele Arbeitsplätze, wie die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt zeigt. Auch deshalb ist eine effektivere Unterstützung der Betriebe erforderlich", so Kraus. Was jetzt nötig sei, sind ein Basiseinkommen für Unternehmer besonders hart getroffener Branchen sowie raschere und umfangreichere Zuschüsse für die Betriebe, um deren Weiterbestand sowie Arbeitsplätze zu sichern. "Ob Busunternehmen, Eventbetriebe, Schausteller, Beherbergungsbetriebe oder Dienstleistungsunternehmen: Die Entwicklung der Umsätze ist nicht im Ansatz vergleichbar mit der Situation vor Corona. Das schlägt sich auch negativ auf die Beschäftigungssituation nieder", verweist Kraus auf die Arbeitslosenzahlen im Bezirk, die im Vergleichszeitraum Ende Juli gegenüber dem Vorjahr um 16,9 Prozent gestiegen sind.

Regierung "hinkt hinterher"

"Damit den rund 3.300 Unternehmen in Zwettl wirklich geholfen ist, sollen endlich mehr direkte Zuschüsse fließen, die nicht zurückgezahlt werden müssen", fordert Kraus. "Die Regierung hat schnelle und umfassende Hilfe versprochen. Leider hinkt sie ihren Ankündigungen weit hinterher. Dass die Regierung ihre eigenen Maßnahmen ständig nachbessern muss, beweist nur, dass diese viel zu kurz gegriffen haben und auch jetzt noch nicht ausreichen". So sei der Fixkostenzuschuss nur eine Teillösung eines Teilproblems, bei wichtigen Herausforderungen fehle die erforderliche Unterstützung für die Betriebe.

Arbeitsplätze dürfen nicht verloren gehen

"Die Unternehmer und die Betriebe werden auch die Corona-Krise überwinden - durch ihr Engagement, ihre Leistungsstärke und ihr Innovationspotential. Sie müssen dabei aber so unterstützt werden, wie sie es sich verdienen. Die Regierung muss durch Zuschüsse für die Betriebe ihren Beitrag dazu leisten, dass Arbeitsplätze, die in vielen Jahrzehnten geschaffen wurden, gesichert werden und nicht in der aktuellen Krise plötzlich verloren gehen. Und dazu braucht es auch Direktzahlungen in Form eines Basiseinkommens, das Sicherheit für den Lebensunterhalt der Unternehmer und bei der Weiterführung ihres Betriebes gibt. Nur dann kann ein wirkliches Comeback gelingen", ist Herbert Kraus überzeugt.

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