ARGE Nahtürlich Bio
Spitzengastronomen erfahren Bio aus erster Hand
Die ARGE Nahtürlich Bio aus Bad Traunstein lud Spitzengastronomen und Großhändler aus den Top-Skiregionen in Südtirol und führte durch Rinderbetrieb und Schweinehof, sowie den Schlachtungsprozess.
UNTERWEISSENBACH/BAD TRAUNSTEIN. Eine Gruppe von Spitzengastronomen und Großhändler aus Alta Badia und Gröden, den Top Skiregionen in Südtirol, machte sich Mitte November auf die Reise, um BIO aus erster Hand zu erfahren - vom Stall, über die Schlachtung bis hin zur Verkostung von nicht alltäglichen Schmankerl.
Organisiert wurde die zweitägige Exkursion ins Mühlviertel von der vor kurzem gegründeten ARGE NahtürlichBIO, mit Sitz in Bad Traunstein. Diese unterstützt Gastronomie und Großküchen beim Umstieg auf BIO-Lebensmittel.
Mehr als „nur“ ein Siegel
BIO beginnt am Hof. Wo macht BIO im Stall den Unterschied? Davon konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der Besichtigung des Rinderbetriebs Rockenschaub in Kaltenberg sowie des Schweinehofes der Familie Svatos in Kefermarkt ein Bild machen. Die Tiere genießen etwa Auslauf- und Weidemöglichkeiten, freuen sich über ein großzügiges Strohbett und vorwiegend hofeigenes Futter. Und dabei ist BIO weit mehr als nur ein Siegel:
„Es ist vielmehr eine Lebenseinstellung, unsere Rinder sind nicht unser Eigentum, sondern wertvolle Mitarbeiter“
spricht Landwirt Christian Rockenschaub die Symbiose zwischen Mensch und Tier an.
Schlachtung: transparent und wertschätzend
Der Genuss eines Tieres ist unweigerlich mit der Schlachtung verbunden. Dass diese stressfrei und wertschätzend erfolgen kann, davon konnten sich die Spitzenköche beim Blick hinter die Kulissen von Österreichs führender 100 Prozent BIO-Fleischer überzeugen. Im Zuge der „Gläsernen Schlachtung“ bei Sonnberg kann der Schlachtvorgang beobachtet werden, „wir zeigen Transparenz von der Weide bis zum Teller“, so Verkaufsleiter Thomas Reisinger.
Sonnberg-Geschäftsführer Manfred Huber fügt hinzu: „Der Fleischkonsum wird Prognosen zufolge zwar zukünftig weiter zurück gehen, allerdings wird der Konsument den Fokus vermehrt auf BIO, Tierwohl und Transparenz legen.“
Küche: ganzheitlich, kreativ, köstlich
Schon einmal geschmortes Backerl, gebratenes Kalbsherz oder glasierten Schweinebauch verkostet? Allesamt besondere Fleischteile, die sich in einer Wirtshauskarte nur selten wiederfinden. Aber: der ganzheitliche BIO-Ansatz hat auch seinen berechtigten Platz in der Gastronomie. Das stellte einmal mehr die Moser Alm im Mühlviertel unter Beweis, die im Zuge einer Abendveranstaltung besondere Schmankerl in 100-prozentiger BIO-Qualität kreativ und g‘schmackig auf den Teller zauberte. BIO-Liebe geht nicht zuletzt durch den Magen – so die einhellige Meinung der Gäste aus Südtirol, die mit viel BIO-Wissen im Gepäck wieder nach Hause fuhren: „wir haben hier BIO aus erster Hand erfahren, erlebt und geschmeckt!“
Das könnte dich auch interessieren:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.