AMS
Weniger Arbeitslose und fast 500 offene Stellen im Bezirk Zwettl
Februar-Arbeitslosigkeit im Bezirk Zwettl unter Vorjahresniveau und der magischen 1000er-Grenze.
BEZIRK ZWETTL. Wie erwartet ist die saisonale Arbeitslosigkeit im Bezirk Zwettl seit Februar wieder rückläufig und kräftig gesunken. Ende Februar waren beim Arbeitsmarktservice (AMS) Zwettl insgesamt 997 Personen, davon 263 Frauen und 734 Männer, arbeitslos vorgemerkt. NÖ-Trend ist die Arbeitslosigkeit im Bezirk Zwettl mit einem Minus von 2,2% auch im Vergleich zum Februar 2023 gesunken. Laut AMS erreichte die Saisonarbeitslosigkeit im Bezirk Zwettl im Jänner ihren Höhepunkt und wird bis Ende März größtenteils abgebaut sein. Mehr als 500 der derzeit beim AMS Zwettl vorgemerkten Kundinnen und Kunden verfügt jedenfalls über eine Einstellungszusage von ihrem früheren oder neuen Arbeitgeber.
„648 Personen haben in den ersten zwei Monaten dieses Jahres ihre Arbeitslosigkeit mit einer Arbeitsaufnahme beendet. In den letzten drei Monaten nutzten außerdem 146 AMS-Kunden im Waldviertel unsere Bildungsberatung im Berufsinfozentrum. 176 Kunden des AMS Zwettl nehmen derzeit an unseren Aus- und Weiterbildungen teil. Mit Hilfe von passender Schulung tragen wir maßgeblich dazu bei, dem Arbeitsmarkt, die nachgefragten Qualifikationen bereitzustellen",
so Zwettls AMS-Geschäftsstellenleiter Kurt Steinbauer.
Arbeitskräftenachfrage bleibt hoch
Trotz schwacher Konjunktur sind die Unternehmen im Bezirk weiterhin auf der Suche nach Arbeitskräften, wenn auch bei sinkender Tendenz. Ende Februar sind beim AMS Zwettl 423 freie Stellen gemeldet, um 99 (minus 19 %) weniger als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres. Insgesamt wurden im Jänner und Februar bereits 433 Stellenmeldungen vom AMS Zwettl entgegengenommen.
„Gleichzeitig konnten in 299 Jobs von Unternehmen in unserem Bezirk mit einer passenden Arbeitskraft besetzt werden“
, unterstreicht AMS-Chef Steinbauer den Nutzen der Zusammenarbeit mit den Arbeitgebern bei der Personalsuche.
AMS-Schwerpunkt: Gleichstellung von Frauen und Männern
Die Erwerbsbeteiligung der Frauen in Niederösterreich liegt weiterhin unter jener der Männer. Und auch beim durchschnittlichen Einkommen sind Frauen deutlich benachteiligt.
"Solange eine Gleichstellung von Männern und Frauen am Arbeitsmarkt nicht erreicht ist, hat das AMS das Ziel, jobsuchende Frauen verstärkt zu unterstützen. 2024 werden wir daher mindestens 51,4% der arbeitsmarktpolitischen Fördermittel für Frauen aufwenden“
, betont Kurt Steinbauer. Mit Blickrichtung Internationaler Frauentag am 8. März verweist das AMS auf interessante Angebote für Frauen, die das ganze Jahr hindurch in Anspruch genommen werden können. Vor allem Frauen, die nur eine geringe Ausbildung vorweisen können, steht eine breite Palette an hochwertigen und maßgeschneiderten Qualifizierungs- und Unterstützungsmöglichkeiten zur Verfügung. Übrigens: Zum Welt-Frauentag erhalten alle Kundinnen, die rund um den 8. März in die Geschäftsstelle kommen, eine kleine Aufmerksamkeit.
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