15 "Bummerl" für die Kings

KSV Eishockey – LE Kings 15:0 (2:0, 10:0, 3:0). Tore: Draschkowitz (3), A. Stühlinger, Wassermann, Winkler, Hoppl (je 2), J. Stühlinger, Schmied, Marton, Kravanja.
Für die Kings aus Leoben ging es noch um die Mini-Chance in das Playoff einzuziehen, da hätte aber schon ein Sieg gegen den klaren Meisterschaftsfavoriten aus Kapfenberg gefeiert werden müssen. Doch wie schon die ganze Saison bei den Leobenern, fehlten auch in diesen so wichtigen Spielen einige Stammspieler (darunter Allrounder Patrick Huppmann). Die Kapfenberger hingegen waren bis dato 15 Spiele in Serie ohne Niederlage und standen schon vorab als Sieger des Grunddurchganges fest. Dennoch taten sich die Kängurus am Anfang schwer in das Spiel zu finden. Zu wenig Bewegung herrschte im Angriffsspiel und so ging es mit einem knappen 2:0, durch Tore von Dominik Wassermann und Laurenz Schmied, in die erste Pause.

Zehn Tore in 18 Minuten

KSV-Trainer Gerhard Puschnik dürfte in der Kabine wohl die richtigen Worte gefunden haben, denn ab dem ersten Bully im zweiten Drittel lief es für die Kapfenberger wie am Schnürchen, die Leobener wurden immer mehr zu Statisten. Zehn Tore erzielten die Kapfenberger innerhalb von 18 (!) Spielminuten. Mit einer 12:0-Führung ging es in die letzte Pause. Adrian Stühlinger im Doppelpack und Mark Marton sorgten für den 15:0-Endstand. "Im ersten Drittel taten wir noch zu wenig, im zweiten Drittel setzten wir das um was wir uns vorgenommen haben", sagte KSV-Trainer Puschnik.

Tempo zu hoch

Der ehemalige Kapfenberger-Goalie Oliver Zirngast im Tor der Leobener zog eine ernüchternde Bilanz: "Die Chance auf das Playoff war nur noch theoretisch vorhanden, wir wussten, dass es in Kapfenberg kaum möglich ist zu gewinnen, aber natürlich ist eine 15:0-Niederlage sehr bitter. Das erste Drittel konnten wir noch offenhalten, dann wurde uns das Tempo zu hoch". Am Samstag treffen die Kings zu Hause (19.30 Uhr) auf Zeltweg, die Kapfenberger Kängurus haben um 19 Uhr die Bulls Weiz zu Gast.
-M. Ropatsch-