Regionalarbeit ist ein Knochenjob

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49 Millionen Euro an EU-Geldern für Regionalentwicklung sind im Topf für die Steiermark. Projekte mit einem Gesamtvolumen von rund 80 Millionen Euro könnten somit bis zum Jahr 2020 umgesetzt werden. In der Leaderregion Mariazellerland-Mürztal (umspannt den Bezirk Bruck-Mürzzuschlag) sind beispielsweise 3,6 Millionen Euro im Topf. "Positiv ist, dass die Förderquote erhöht wurde. Bisher konnten Projekte bis maximal 50 Prozent des Investitionsvolumen gefördert werden. Jetzt können wir Projekte bis zu 60 Projekt fördern, ausgewählte Nischen-Projekte (z.B. für Integration, Jugend oder Kinder) sogar bis zu 80 Prozent", erklärt Leadermanagerin Maria Hell.

Projekte einreichen!
Im Betreuungsgebiet des Regionalmanagements Obersteiermark-Ost – eine Regionsbezeichnung an der die Politik eisern festhalten will – befinden sich Mariazellerland-Mürztal und Steirische Eisenstraße (Bezirk Leoben und Teile des Bezirkes Liezen) gleich zwei Leaderregionen. "Vor allem die Einbindung der Leaderregion Mariazellerland-Mürztal ins Regionalmanagement bringt viele Vorteile mit sich. Erstens wurde das Förderbudget erhöht und zweitens können wir dadurch Leitbild-Projekte über Leader umsetzen", sagt Jochen Werderitsch vom Regionalmanagement.
Erste Leader-Projekte werden schon umgesetzt, neue Projekte können eingereicht werden; mehr auf www.leader-mm.at bzw. auf www.eisenstrasse.co.at.

"Arbeiter für die Steiermark"
Die Leaderregionen mitsamt den Leadermanagements bekamen eine neue politische Heimat. Zuständig ist jetzt LH-Stv. Michael Schickhofer (SPÖ) mit seinem neu geschaffenen Regionalressort. Bei der Auftaktveranstaltung "Regionalentwicklung 2015" im Hotel Böhlerstern in Kapfenberg erklärte Michael Schickhofer seine Sichtweise von Regionalentwicklung: "Ich sehe mich als Arbeiter für die Steiermark. Mit meinem Ressort will ich eine Serviceeinheit für die steirischen Regionen sein – unter dem Motto ,Kräfte bündeln – Regionen stärken'." Und Schickhofer weiter: Regionsarbeit ist Knochenarbeit, das ist uns bewusst. Dies hier ist auch der Startschuss für unsere regionalen Entwicklungspläne. Jede Großregion hat ein Leitbild abzuarbeiten."
Bei der Podiumsdiskussion mit Michael Schickhofer, Kurt Wallner (Bgm. von Leoben), Manfred Wegscheider (Bgm. von Kapfenberg), Paul Felsberger (Voestalpine) und Stefan Pierer (KTM, Pankl) wurde weniger diskutiert, dafür umso schöner über die Region geredet. Ein Kurzresumee: Wir leben in einer äußerst lebenswerten Hi-Tech-Region – nur wissen tuts keiner. Imagepolitur ist höchst notwendig.

Pankl baut aus
Stefan Pierer ließ zuletzt eine Katze aus dem Sack: "Pankl baut den Standort Kapfenberg aus. 25 Millionen Euro werden investiert, 75 neue Mitarbeiter sollen kommen, ab April fahren die Bagger auf."

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