Der gute Hirte verlässt seine Herde...

Vorstandsmitglied Daniel Schuster, 1. Vizebürgermeister Franz Jöbstl und Ortsteilbürgermeister Johannes Mörth (v. l.) sagten Pfarrer Ireneusz Lewandowski Dankeschön und wünschten ihm für seine Arbeit in der neuen Pfarre Gottes Segen.
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Von Josef Fürbass

Pfarrer Ireneusz Lewandowski wechselt in eine neue Pfarre

Drei Jahre sind, im nachhinein betrachtet, eine verhältnismäßig kurze Zeit. Blickt man jedoch genauer hin, gelangt man zu der Erkenntnis, dass drei Jahre auch eine sehr erfüllte und abwechslungsreiche Zeit sein können.

Ireneusz Lewandowski wechselt nach drei Jahren als Pfarrer von Wies, Pölfing-Brunn und St. Ulrich im Greith nach Ratten. Er hat den Pfarrverband geleitet, wie man es von einem guten Hirten gewohnt ist. Mit Umsicht, Sorgfalt, Beistand und Nähe. Pfarrer Lewandowski hat in dieser Zeit neue Erdenbürger zum Quell des Glaubens geführt, das Glück von Hochzeitspaaren mit dem Bund des Lebens besiegelt und Verstorbene auf ihrem letzen Weg begleitet. Darüber hinaus war er im großen Pfarrverband um das Seelenwohl von fast 6000 Menschen bemüht. Seine Hilfsbereitschaft, seine freundliche Art, sein lächelnder Blick und sein Humor, mit dem er seine „Schäfchen“ gerne erheitert hat, werden vielen fehlen aber in guter Erinnerung bleiben. Die letzten Tätigkeiten im Pfarrverband waren daher von Abschiedsstimmung geprägt. Dementsprechend herzlich wurde Pfarrer Lewandowski in den drei Pfarren bedankt.
In Wies hat man am Großen Frauentag auf Wiedersehen gesagt. Der Kirchenchor unter der Leitung von Karl Michael Waltl und der Kinderkirchenchor unter der Leitung von Ilse Reitbichler verliehen dem Gottesdienst eine festliche Note. Einen ergreifenden Höhepunkt erlebte die Feier, als der Kirchenchor das Wallfahrtslied „Schwarze Madonna“ in polnischer Sprache anstimmte und Pfarrer Lewandowski spontan mitsang.
Stellvertretend für die Marktgemeinde Wies dankte am Ende des Gottesdienstes 1. Vizebürgermeister Franz Jöbstl für das Wirken von Pfarrer Ireneusz Lewandowski. Er würdige dabei vor allem seine Volksnähe, mit der er auch außerhalb der Kirche – sei es nun bei Osterspeisensegnungen, Maiandachten, Bitttagen, Kapellenweihen oder anderen Anlässen – das Wort Gottes verkündet hat. Franz Jöbstl: „Sie haben uns im Glauben bestärkt und dabei nie vergessen, unser Seelenheil mit humorvollen Worten zu nähren. So wie das Amen zum Gebet, gehörte oft eine Pointe zum fast schon traditionellen Abschluss eines Gottesdienstes.“ Als „Vergelts Gott“ für sein segenbringendes Wirken erhielt Pfarrer Lewandowski von der Marktgemeinde Wies einen Weinkorb mit edlen Tropfen der 16 Wieser Weinbauern. Die Überreichung nahmen Ortsteilbürgermeister Johannes Mörth, Vorstandsmitglied Daniel Schuster und Gemeindekassierin Marlies Schuster vor. Auch der Pfarrgemeinderat Wies mit Vorsitzendem Thomas Sackl und die Gemeinschaft der Kommunionhelfer bedankten sich beim scheidenden Seelsorger mit Geschenken.
Beim Auszug aus der Pfarrkirche hatte bereits die Marktmusikkapelle Wies Aufstellung genommen, um den Pfarrer mit klingendem Spiel zum Pfarrheim zu begleiten, wo bei einer Agape viele persönliche Gespräche mit Irenäus Lewandowski geführt wurden.

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