Stainz strahlte über ganz Österreich

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„Sie haben eine so schöne Kirche, wollen Sie nicht einmal einen Rundfunkgottesdienst gestalten?“ Die Frage an Pfarrer Franz Neumüller wurde von ORF-Redakteurin Andrea Kager-Schwar vor einem Jahr gestellt. Am vergangenen Sonntag erfolgte die Beantwortung: Die Messe aus der Pfarrkirche wurde über ganz Österreich ausgestrahlt. Als Tonmeister wachte Christian Michl im Übertragungswagen über den Ablauf.
Zelebriert wurde die Messe von Pfarrer Franz Neumüller unter der Assistenz von Altpfarrer Alois Greiner. Im Mittelpunkt standen natürlich die Besucher der Messe, des festlichen Anlasses wegen waren aber auch weitere Beteiligte im Einsatz: An der Orgel wirkte Petra Stelzl, gesanglich wurde die Feier von der Chorgemeinschaft Stainz, dem Singquadrat Stainz mit und den Stainzer Young Voices begleitet.
Nach den Lesungen von Margaretha Hebenstreit und Bernd Herzmaier, den Kyrie-Rufen von Andrea Flanyek-Ruppert sprach der Pfarrherr im Evangelium vom blinden Bettler Bartimäus, der von Jesus geheilt wurde. „Sein Schrei wurde nicht als Störung empfunden“, betonte Neumüller in seiner Predigt die große Chance, seine Sorgen in der Not an Gott heranzutragen. Noch mehr: Schreie sollten gerade in der heutigen Zeit nicht überhört und ernst genommen werden. Denn: Jeder von uns ist ein Gerufener von Gott. Eine weitere Aussage: Bartimäus wurde geheilt, weil er an Gott glaubte. Das wirft die Frage für alle Menschen auf: Gehören wir zu den Sehenden?

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