Stelldichein der Kunsthandwerker in Stainz
Gustieren, verkosten, genießen: Die Initiative Kunsthandwerk bot für jeden Besucher etwas Passendes.
„Unsere Mitglieder werden von einer Jury bewertet“, informierte Barbara Soritz, die Sprecherin der Steirischen Initiative Kunsthandwerk, dass nur Werkstücke von handwerklicher Perfektion und künstlerischer Eigenständigkeit Berücksichtigung finden. Nicht vertreten sind Handelsware, bäuerlich Traditionelles und Imitationen.
Die Bodenständigkeit gilt auch für die im Kunsthandwerksmarkt eingebettete Kulinarik, die mit einer Fülle sondergleichen glänzte. Bei der sich der Gast verlassen konnte, dass alle verwendeten Zutaten dem Prädikat Bio entsprachen. Das galt für Lamm, Rind, Huhn und Fisch ebenso wie für die Säfte und die gebratenen Kastanien. Beim Fragespiel von Bio-Ernte Steiermark konnten die Besucher zudem Informationen über regional-bodenständige Nahrungsmittel bekommen und für die richtige Antwort einen Apfel einstreifen.
Was ebenfalls auffiel: Der Kunsthandwerksmarkt ist eine leise Veranstaltung. „Es ist eine angenehme Atmosphäre“, beschrieb Gemeinderat Ernst Kahr diese Stimmung des unmittelbaren Aufeinandertreffens von Produzenten und Konsumenten.
Wie fanden die Aussteller den Markt? „Ich komme aus Friedberg“, zeigte Leo Kremnitzer auf seine handgeflochtenen Taschen aus recycelten Lkw-Planen. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, von Blumen über Smileys oder chinesische Schriftzeichen sind auf den Unikaten so gut wie alle Muster möglich. Für Brigitte Wagner-Senemann ist Stainz der schönste Kunsthandwerksmarkt. Nicht allein, weil sie als Stainzerin nicht weit zu fahren braucht, sondern weil einfach alles rundherum passt.
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