Ein Plädoyer für natürliche Ernährung

Essen darf ruhig Genuss verbreiten

„Das Thema scheint zu interessieren“, zeigte sich Karin Fedl, die Sprecherin der Gesunden Gemeinde, am vergangenen Donnerstag in ihrer Begrüßung über den Andrang im Dachbodentheater sehr erfreut.
Die erste ganz klare Aussage: Essen soll Freude bereiten. „Sie essen spät am Abend und trinken Wein dazu“, wunderte sich Christine Neumann, dass Südländer laut Weltgesundheitsorganisation gesünder sind als wir. Die Erklärung: Sie lassen sich Zeit, genießen das Essen und kauen die Bissen gut durch. „Es heißt ja Mahlzeit“, betonte sie die Wichtigkeit des gründlichen „Mahlens“ der Nahrung mit den Zähnen. Der Vorteil: Die Nahrung wird im Magen viel leichter verdaut.
In der Folge nahm sich Neumann der Vor- und Nachteile einiger Nahrungsmittel an. Kohlehydrate etwa, die sich zumeist in Zucker und Brot finden? „Lange Zuckermolekülketten bedingen eine längere Verdauungsarbeit“, informierte Neumann, dass der Mensch länger das Gefühl hat, satt zu sein. Vollkorngetreide mit intakten Keimlingen hätte zudem den Vorteil, die Darmzoten nicht zu verkleben. Was macht der Körper mit einem Zuviel an Zucker? Er wandelt es in Fett um. Als Ersatz für Zucker nannte die Referentin Obst, Früchte oder Honig.
Eher zurückhaltend gab sich Christine Neumann zum Bereich Diätformen. „Lassen Sie sich nicht von Versprechungen verführen“, meinte sie, dass Diäten, gleich ob sie Sex-and-the-City-Diät, Fit-for-Life-Diät oder Instincto-Diät heißen, am besten unter fachlicher Begleitung erfolgen sollten. Ähnliches gelte auch für den Verzehr von Nahrungsergänzungen.

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