Traditioneller Bandenzauber des SC Stainz 1922

Die "House Mafia" aus Graz (weiß) siegte zum dritten Mal hintereinander beim Stainzer Hallenturnier. | Foto: Franz Krainer
  • Die "House Mafia" aus Graz (weiß) siegte zum dritten Mal hintereinander beim Stainzer Hallenturnier.
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Die Organisation durch Daniel Fabian und Michael Lesky gewährleistete einen reibungslosen Turnierablauf, kleine Verzögerungen nahmen die 30 teilnehmenden Mannschaften recht gelassen. Zweite Disziplin in den Spielpausen war eindeutig das Bauernschnapsen. An beiden Tagen gab es bis auf die beim Hallenfußball üblichen Blessuren keine nennenswerten Verletzungen. Auffallend war auch die hohe Disziplin der am Parkett stehenden Spieler, die beiden Schiedsrichter Dalibor Popovic und Zvonimir Mestrovic hatten kaum Grund, strengere Maßnahmen zu setzen. 12 Teams aus Graz standen 18 Mannschaften aus dem Bezirk Deutschlandsberg gegenüber, bereits die Vorrundenspiele brachten technisch hochstehenden Fußball. Erfreulich zu sehen war, dass einige Mannschaften auch Fußballerinnen einsetzten, die sich ebenfalls eindrucksvoll in Szene setzten. Besonders auffällig: die Leistung der Predinger Torfrau Vanessa Mally, die einige ordentliche Geschoße entschärfte und die Groß St. Florianerin Kerstin Worisek, die in ihrem Team zu den Leistungsträgern zählte.

Wanderpokal bleibt in Graz

Große Freude spürte man auch bei Stainz-Obmann Kurt Moser, der bereits auf der Suche nach Verstärkungen für seine Kampfmannschaft ist, dabei „vor allem ehemalige Stainzer Kicker wieder zurückholen will.“ Auch der Stainzer Bürgermeister Walter Eichmann war einige Stunden in der Halle, freute sich über die „exzellente Organisation durch die Verantwortlichen“ und konnte bei der Siegerehrung dem Grazer Team „House Mafia“ den Wanderpokal endgültig mit nach Hause geben, gewannen die Grazer doch in den letzten drei Jahren in Folge. Zweiter wurde durch die 1:2-Finalniederlage die Mannschaft der „Pirmins“. Manuel Kleinböck von den „HSC Roadstars Graz“ traf 17 Mal ins Schwarze und holte sich damit den Turnierschützenkönig. Bester Torhüter wurde Lukas Gosch von „Renault Plasch" aus Leutschach. Im nächsten Jahr soll also die zehnte Auflage des Turniers folgen, viele Teams haben ihr Kommen bereits wieder zugesagt. Fabian hat natürlich gerade für sein Jubiläumsturnier einiges vor, verraten wollte er allerdings noch nichts.

von Franz Krainer

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