Ein Grazer Trio kämpfte sich durch Europa

Geschafft! Nach rund einer Woche sind Dominik Schlager, Diana Sommer und Dominik Nöst (v. l.) endlich beim Brandenburger Tor in Berlin. | Foto: Red Bull
  • Geschafft! Nach rund einer Woche sind Dominik Schlager, Diana Sommer und Dominik Nöst (v. l.) endlich beim Brandenburger Tor in Berlin.
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  • hochgeladen von Christoph Sammer

Drei Grazer, ein Ziel: Von London mussten Dominik Nöst, Dominik Schlager und Diana Sommer nach Berlin zum Brandenburger Tor – ohne Geld, ohne Unterstützung. Nur auf sich alleine gestellt. Verantwortlich dafür: der von Red Bull ins Leben gerufene Wettbewerb „Can you make it?“.
Und das Trio meisterte die Aufgabe bravourös, zog unversehrt in die deutsche Bundeshauptstadt ein. „Es war eine echt geile Erfahrung. Ich würde es sofort wieder machen“, denkt Schlager gern an so manches Hoch, aber auch Tief zurück. „Einmal standen wir neun Stunden vor einer Tankstelle in England im Regen, erhielten bereits einen Anruf von Red Bull, ob alles mit uns in Ordnung sei – und plötzlich stand ein Auto vor uns und der Fahrer nahm uns mit“, schmunzelt Nöst jetzt im Nachhinein über so manch prekäre Situation. Auch am ersten Abend in London schienen die Aussichten auf eine Schlafgelegenheit unrealistisch, die junge Truppe wartete am Straßenrand. „Auf einmal stand eine asiatische Dame vor uns bei der Ampel. Ich fragte sie, ob wir bei ihr schlafen könnten“, erinnert sich Schlager. Die junge Frau schmunzelte und nahm die drei Abenteurer ohne Umschweife auf. „Ich bin unfassbar davon beeindruckt, wie nett manche Menschen zu uns waren. Ich hoffe, ich kann das irgendwann alles zurückgeben“, lacht Nöst. Das verhält sich bei seiner Teamkollegin Sommer nicht anders: „Wir haben so viele unterschiedliche Leute kennengelernt – und so viel von ihnen bekommen. Es war die coolste Erfahrung in meinem Leben“, schwärmt die 23-Jährige vom Abenteuer „Can you make it?“, dem sie jetzt eindrucksvoll ein cooles „No problem“ um die Ohren hauen dürfen …

DER WETTBEWERB

Bei „Can you make it?“ versuchten 100 Teams aus der ganzen Welt von insgesamt vier Startpunkten (London, Madrid, Wien und Paris) nach Berlin zu gelangen. Der Wettbewerb wurde von „Red Bull“ organisiert.
· Jedes Team erhielt zu Beginn 24 Dosen Red Bull. Diese durften die Teams als „Währung“ einsetzen, Geld, Kreditkarten oder ähnliches durften hingegen nicht verwendet werden.
· Die Teams mussten während ihrer Reise verschiedene Kontrollpunkte passieren.
· Alle Teams starteten am Freitag, dem 4. April, los und mussten innerhalb einer Woche das Ziel beim Brandenburger Tor in Berlin erreichen.
· Absprachen im Vorfeld des Wettbewerbs waren nicht erlaubt. (Beispielsweise mit ausländischen Freunden, die einen nach Berlin fahren sollen ...)
· Jeder einzelne Kontrollpunkt musste als gesamtes Team passiert werden.

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