Der Bunker sah noch einen Titel
Der ATSE Graz kürte sich in Liebenau zum Eliteliga-Meister.
Die Zahl 13 mag aus der Sicht von abergläubischen Personen Unglück bringen, die Spieler und Verantwortlichen des ATSE Graz können diesem Ausspruch mit großer Sicherheit wenig abgewinnen. Denn just am 13. März machten die "Cracks" aus der Landeshauptstadt im Eliteliga-Finale gegen Zeltweg den Sack zu und siegten im vierten Finalspiel mit 4:2. Trainer Gilbert Kühn erklärt der WOCHE, welche Faktoren für den Triumph des Underdogs verwantwortlich waren:
Vollständiger Kader: "Verschiedenste Gründe haben dafür gesorgt, dass wir im gesamten Grunddurchgang nie den gesamten Kader zur Verfügung hatten. Erst jetzt im Finale waren wir vollzählig."
Spielweise: "Zeltweg hat die gesamte Saison über dominiert und die Gegner teilweise aus der Halle geschossen. Vor allem auswärts haben wir sie zu Beginn der Serie mit unserem Eishockey etwas überrascht, da sie härter kämpfen mussten als in den Vorrunden."
Nervenkostüm: "Wir sind als krasser Außenseiter in das Finale gestartet und diese Unbekümmertheit hat man auf dem Eis auch gesehen. Erst im dritten Spiel, als wir den Sack zumachen konnten, hat man die Anspannung gespürt."
Bunker-Aura: 1963 hat der ATSE das erste Match im Bunker bestritten, 2016 nun auch das letzte, das mit dem Titel belohnt wurde. Mehr geht eigentlich gar nicht mehr!"
C. Hofer
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