Eintrittspreise fürs Freibad Fürstenfeld werden erhöht
Bei der jüngsten Gemeinderatssitzung wurde eine Lösung für die Anrainerbeschwerden des Stadt-Zug-Platzes gesucht, denn durch die Lokale kommt es immer wieder vor, dass Glasscherben und Schmutz auf die Straße kommt, außerdem sei es so laut, dass die Anwohner kaum schlafen können. Daher stellte Gemeinderatmitglied Prantl, die Frage ob die Lokalbetreiber jenes einschränken oder sich an der Straßenreinigung beteiligen können. Darauf hin wurde beschlossen, dass die Lokalbetreiber für eine gewissenhafte Security sorgen werden muss, die solches verhindert. Ein weiteres Thema war das Fürstentaxi, denn viele Jugendliche missbrauchten den Billigtarif für kurze Fahrstrecken oder ließen sich von einem Gasthaus ins andere chauffieren. Deswegen wird der Personenkreis zukünftig sehr eingeschränkt, denn es dürfen nur noch Personen ab 65 Jahren oder mit Behindertenausweis das Fürstentaxi mit dem Sondertarif benutzen. Damit meinte die ÖV-Fraktion auch genügend Sparmaßnahmen zu setzten. Doch die SP-Fraktion wollte diese Einschränkungen für die Allgemeinheit nicht durchsetzen, deswegen stimmten diese bei der Abstimmung auch dagegen.
Auf dem Tagesplan stand ebenfalls die Wasserversorgung vom Bezirksteil Altenmarkt, denn dort bekommen die Haushalte von 3 verschiedenen Anbieter Wasser zugeliefert. Die Wassergenossenschaft und ein Besitzer eines großen Altesers beliefern die meisten Haushalte, außerdem gibt es viele Haushalte, die sich selbst versorgen. Damit das Wasser in trockenen Hitzeperioden nicht knapp wird, soll in Fürstenfeld ein siebter Brunnen gebaut werden, damit man, wie Speltenbach schon, Altenmarkt beliefern kann. Den Ortsteil Stadtbergen will man auch an die Fürstenfelder Wasserversorgung anschließen.
Außerdem werden die Wassergebühren erhöht, damit die Gemeinde gewisse Förderungen bekommt. Doch die Erhöhung soll der Verbraucher nicht zu spüren bekommen, deswegen wurden die Abwassergebühren verringert, damit man unterm Strich keine höheren Gebühren zu zahlen hat. "Bei heutigen Zeiten, wo das Budget deutlich kleiner ist, wir aber das doppelte zu tun haben, sind wir auf jede Hilfe angewiesen.", so Bürgermeister Werner Gutzwar.
Da das Freibad Fürstenfeld das Kinderbecken und die Kabinentrakte bis Saisonbeginn 2016 (plangemäß) sanieren muss, werden die Eintrittspreise des Freibad Fürstenfelds um 20 Prozent erhöht. Die Preise sind trotzdem wirtschaftlicher als bei den örtlichen Konkurrenten.
Als letzten, aber durchaus wichtigen, Tagespunkt wurde beschlossen, das StudentInnen, die Fürstenfeld als Hauptwohnsitz belassen, für die öffentlichen Tickets 38 Prozent, während der Schulzeit, zurückerstattet bekommen. Bei Studentinnen gilt das bis zum 26. Lebensjahr und bei Studenten bis zum 27. Lebensjahr, falls sie das Bundesheer oder den Zivildienst abgeschlossen haben, da diese ja ein Jahr später anfangen.
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