"Mehr Vorteile als Nachteile"

Die Kraft des Ursprungs nützen wollen die VP-Funktionäre Ferdinand Wölfl, Wolfgang Griedl, Michael Maier, Bernhard Radauer, Florian Plank und Josef Maier  (von links) für die bevorstehende Gemeindefusion. 
Foto: Pfister
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  • Die Kraft des Ursprungs nützen wollen die VP-Funktionäre Ferdinand Wölfl, Wolfgang Griedl, Michael Maier, Bernhard Radauer, Florian Plank und Josef Maier (von links) für die bevorstehende Gemeindefusion.
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NEUMARKT. VP-Gemeindevertreter nahmen auf Initiative des Neumarkter Unternehmers und WB-Obmannes Bernhard Radauer vor Pressevertretern zum heiklen Thema Gemeindefusion Stellung. Die Position der Volkspartei sei klar, hieß es unisono. Man sehe im Zusammenschluss der sieben Gemeinden mehr Vorteile als Nachteile und mehr Chancen als Risiken. „Jetzt gilt es, Mut zur Veränderung zu zeigen und Verantwortung für die Zukunft zu übernehmen“, so der Mariahofer Bürgermeis-ter Florian Plank. „In 25 Minuten habe ich mit dem Auto alle Kirchtürme der sieben Gemeinden gesehen“, bemerkt dazu Bernhard Radauer. Er ist klar für die vom Land beschlossene Gemeindefusion, übt aber auch Kritik am Land: „Sie haben diese Fusion nicht richtig vorbereitet und damit ihre Hausaufgaben nicht ordentlich gemacht. Es liegt aber letztendlich an uns, die gemeinsame Zukunft so zu gestalten, dass die Vorteile der Gemeindezusammenlegung für die Bevölkerung sichtbar werden.“ Dieser Meinung sind auch Bgm. Florian Plank und Vizebgm. Josef Maier (beide Mariahof), Vizebgm. Ferdinand Wölfl (St. Marein) , GR Wolfgang Griedl (Neumarkt) und GR Michael Maier vlg. Ursprunger (Zeutschach).

Alle 7 Gemeinden vertreten

Es gelte jetzt, gemeinsam zum Wohle der Bevölkerung der Region zu arbeiten. Dabei sollen künftig Vertreter aus allen sieben Naturparkgemeinden mitwirken. Beispielgebend dafür soll der Fusionsparteitag der ÖVP-Ortsgruppen am 10. September 2014 sein.
Bei der gemeinsamen Fahrt zur Ursprungsquelle in Zeutschach ließen die VP-Mandatare keinen Zweifel an ihrer positiven Einstellung zur geplanten Gemeindefusion aufkommen. Die VP-Ortsgruppen der Gemeinden Neumarkt, St. Marein, Mariahof, Dürnstein, Perchau, Kulm und Zeutschach hätten sich gut vorbereitet und seien bereit, die Herausforderungen der bevorstehenden Gemeindefusion anzunehmen. „Wir sind davon überzeugt, dass die Region durch den Zusammenschluss der Gemeinden in Zukunft stärker aufgestellt ist“, so der einhellige Tenor der Ortsgruppenvertreter. WB-Obmann Bernhard Radauer ist davon überzeugt, dass es gemeinsam noch besser gelingen wird, die hier ansässigen Betriebe zu stärken, neue Firmen anzusiedeln und damit wichtige Arbeitsplätze in der Region zu schaffen.

Projekt Wildbad Einöd

Ein großer Hoffnungsträger mit vielen positiven Perspektiven stellt natürlich auch das SeneCura-Projekt dar. Präliminierte Investitionssumme: 20 Mio. Euro. Darauf könne man in der Region aufbauen. Thermen-Geschäftsführer Alois F. J. Pacher sieht in einer größeren Gemeinde ebenfalls Vorteile für ein Projekt wie jenes in Wildbad Einöd. Er würde deshalb eine große Gemeindelösung ebenfalls begrüßen, so Pacher.
Beim gemeinsamen Vormittags-Frühstück bei der Radauer-Mühle wurde auch darüber ausgiebig diskutiert.
Jetzt wollen die VP-Funktionäre eine Informationsoffensive starten und die Bürger der Fusionsgemeinden von der Richtigkeit eines gemeinsamen Weges in die Zukunft zum Wohle der Bevölkerung überzeugen. Dabei stehe nicht Parteipolitik sondern vernünftige Sachpolitik im Vordergrund, so der designierte Parteiobmann Florian Plank.

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