"Wir profitieren mit"

Snowboarder und Freestyler haben bei der Doppel-WM im Jänner das Sagen. Foto: Steiermark Tourismus/ikarus.cc
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  • hochgeladen von Stefan Verderber

Langsam, aber sicher scharren sie in den Startlöchern - die Schifahrer und Snowboarder der Region. Und auch, wenn sich Frau Holle noch etwas ziert, die ersten Murtaler Schigebiete wollen bereits kommende Woche ihre Lifte anwerfen. Auf der Grebenzen und in der Gaal soll es am 29. November losgehen, auf der Turracher Höhe hofft man nach Neuschnee auf einen Frühstart am Samstag.
„Auf den Bergen schneit es bereits“, verkündete auch Schiberge-Sprecher Karl Fussi am Dienstag beim traditionellen Pressegespräch in Judenburg. Die acht Murtaler Vorzeige-Schigebiete haben dabei wieder ihre Vorzüge präsentiert. Rund 1.200 Gemeinschafts-Saisonkarten sind im Vorjahr über den Ladentisch gewandert, rund die Hälfte davon für Kinder. Heuer sollte durchaus noch mehr möglich sein, wirft doch ein absolutes Großereignis bereits seinen Schatten voraus: Die Doppel-WM am Kreischberg und am Lachtal.
Kreischberg und Lachtal: „Bei uns hat die Saison heuer bereits im Frühjahr begonnen“, berichtete Neo-Geschäftsführer Reinhard Kargl. Die Vorbereitungen auf die Weltmeisterschaft haben die Seilbahner in Atem gehalten. Rund drei Millionen Euro wurden deshalb auch in die Beschneiung investiert. Neben 25 neuen Schneekanonen gibt es auch ein innovatives Kühlsystem, damit noch effizienter beschneit werden kann. Übrigens: „Auch während der WM ist voller Pistenspaß garantiert“, verspricht Geschäftsführer Karl Fussi.
Turracher Höhe: Geschäftsführer Fritz Gambs setzt auf Schneesicherheit, ein gutes Preis-Leistungsverhältnis und vor allem Qualität. Aus diesem Grund wurden auch heuer 1,3 Millionen Euro in Beschneiung, Pisten und Parkplätze investiert. Den ganz großen Coup mit neuem Hotel und neuer Seilbahn soll es dann nächstes Jahr geben. Nachsatz: „Sofern uns die Besitzer lassen ...“
Frauenalpe: „Uns gibt es immer noch“, bestätigte Monika Duscher mit einem Augenzwinkern. Die Frauenalpe punktet weiter mit Naturschnee und günstigen Tickets - für eine Tageskarte bezahlt man 24 Euro. Außerdem freut man sich auch auf der Frauenalpe über die Doppel-WM der Nachbarn. Duscher: „Die ist sehr wichtig für die ganze Region - wir profitieren mit.“
Grebenzen: „Der Winterbetrieb ist gesichert“, freut sich Lydia Plank. Nicht immer war das so klar, ist die Liftgesellschaft doch in die Insolvenz geschlittert. Jedenfalls soll es bereits am Samstag, dem 29. November, losgehen. Im Naturpark setzt man weiterhin auf ein Gesamtpaket mit Schifahren, Langlaufen, Rodeln, Schitouren und Wandern. Im Hintergrund läuft das Sanierungsverfahren.
Hohentauern: „Für uns kleine Schigebiete ist die Vorbereitung auf eine neue Saison immer eine Herausforderung“, sagt Erich Moscher. „Trotzdem haben wir es auch heuer wieder geschafft.“ Zehn Kilometer Pisten und vier Schlepplifte warten auf die Schifahrer. Ganz nebenbei entwickelt Moscher derzeit auch ein Schigebiet in der Türkei.
Präbichl: Geschäftsführer Hans Roth lenkt sein Augenmerk vermehrt auf Kinder und Jugendliche. Neben attraktiven Angeboten gibt es einen neuen Zauberteppich und ein erweitertes Schischul-Areal.
Gaaler Lifte: „Schnell, flexibel und ohne Stress“ soll das Schivergnügen laut Geschäftsführer Thomas Hopf in der Gaal über die Bühne gehen. Er setzt auf Schneegarantie, perfekt präparierte Pisten und eine familiäre Atmosphäre auf der 2,3 Kilometer langen Schi-Autobahn. Nicht umsonst haben sich bereits ÖSV-Stars wie Marcel Hirscher vor Ort davon überzeugt.

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