Zu den Wurzeln der Steiermark

Stift Rein | Foto: Martin (Clemens) Höfler
  • Stift Rein
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Es ist ein bisschen wie angekommen sein. Wer Stift Rein betritt, spürt die Geborgenheit, die Kraft der Beständigkeit und die Stärkung durch Stille und Gebet.

Vor knapp 900 Jahren siedelten sich hier Mönche an. Stift Rein wurde 1129 von Leopold I. gegründet und ist heute das älteste von Mönchen bewohnte Zisterzienserkloster der Welt. Als Markgraf von Steyr gilt der Stifter als erster Landesherr und Namensgeber der Steiermark.

Wer hierher kommt, sollte die kraftausstrahlende Ruhe der Basilika genießen. Sie ist der Gottesmutter Maria geweiht. Das Hochaltarbild ist ein Kremser Schmidt und zeigt die Anbetung der Hirten.

Wiege der Steiermark

Nirgendwo kann man besser in die Geschichte der Steiermark eintauchen, als in Rein. In der Stiftsbibliothek muss man innehalten, um das Wissen von Jahrhunderten auf sich wirken zu lassen. Betreten kann man sie nur im Zuge einer Führung, die täglich um 10:30 und 13:30 Uhr oder für Gruppen nach Vereinbarung möglich ist. Kostbare Handschriften und Urkunden führen zu den Wurzeln der Steiermark. Hier begegnet man faszinierenden Alphabeten und unglaublich schönen ornamentalen Mustern. Wer will, kann sich ein Stückchen davon mitnehmen. Das Reiner Musterbuch aus dem Jahr 1208 wurde nachgedruckt und zeigt die Vorlagen der damaligen Schreiber.

Tiefe Einblicke gewähren Spezialführungen an den Samstagen um 14:00 Uhr. Da leben die ursprünglichen Glasfenster der gotischen Kreuzkapelle wieder auf, geht man auf Spurensuche nach dem romanischen Kloster oder vertieft sich in die Buchkultur der Reiner Mönche.

Stiftswald

Eine Wanderung im Stiftswald ist zu allen Jahreszeiten schön. Die Mönche bewirtschaften den Wald und sorgen für dessen Aufforstung nach der Sturmkatastrophe 2008. Mit dem Alpenbockweg, der Ulrichsbergrunde und dem barrierefreien Prälatenweg wurden drei Wanderwege informativ beschildert. Infos www.stift-rein.at

Kulturelle Highlights:
9. Mai: „Don Quijote“
11. Mai: Muttertagsbrunch
23. Mai: „Myanmar“
15. Juni: Konzertcafe

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