"Keine Angst vor Neuwahlgespenst"

WIEN (kast). "Das Neuwahlgespenst geht offenbar nur in den Parteizentralen um. Im Wahlvolk verbreitet es definitiv keinen Schrecken", enttarnt Politexperte Thomas Hofer das beidseitige Liebäugeln von SPÖ und ÖVP mit Neuwahlen als pures Geplänkel. Immerhin, so die Umfrage von Akonsult, ist mehr als die Hälfte der 602 befragten Österreicher davon überzeugt, dass die rot-schwarze Koalition trotz Steuerdebatte halten wird.
Apropos Steuerreform: Hier sieht die Mehrheit (35 Prozent) die ÖVP in einer stärkeren Position. Nur 28 Prozent sind davon überzeugt, dass sich die SPÖ bei der angekündigten Steuerentlastung durchsetzen kann. Doch: „Nur 26 Prozent sind sich völlig sicher, nach einer Steuerreform mehr im Börsel zu haben", analysierte Kristin Allwinger von Akonsult. Denn fast zwei Drittel – so die Umfrage – glauben nicht daran, dass sie persönlich von einer Steuerreform profitieren werden.
Eindeutiger sind die Ergebnisse bei den möglichen Bundespräsidentschaftskandidaten: Hier triumphiert der ehemalige Grünen-Chef Alexander Van der Bellen: „Klar ist nach diesem Ergebnis, dass sich die Regierungsparteien SPÖ und ÖVP warm anziehen müssen, wenn der grüne Übervater Van der Bellen tatsächlich in den Ring steigt. Er wäre nicht nur Zählkandidat, sondern Mitfavorit auf den Sieg. Und für die Grünen wäre einer der ihrigen in der Hofburg ein Quantensprung als Partei", kommentiert Hofer.

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