Hermann Petz: „Die Zeitung ist tot? Es lebe die Zeitung!“

"Zeitungen sagen dem Leser, welche Nachrichten in seiner Region und der Welt  wichtig sind", sagt Autor Hermann Petz. | Foto: Burghardt
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  • "Zeitungen sagen dem Leser, welche Nachrichten in seiner Region und der Welt wichtig sind", sagt Autor Hermann Petz.
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Auf 176 Seiten setzt Hermann Petz ein Zeichen gegen Untergangspropheten, die das Ende der gedruckten Zeitung heraufbeschwören. Bekanntermaßen allerdings ohne rechte Wirkung. „Kassandra ruft schon ziemlich lange“, stellt Petz fest, „aber bislang ohne Erfolg!“ In zehn Thesen legt der Autor die Bedeutung für die professionelle Information durch Printmedien dar und erläutert, was die Zeitung auch in Zukunft unverzichtbar macht.

Zeitungen geben Orientierung

So ist die Zeitung seiner Meinung nach nicht nur Anker und Finanzierungsgrundlage für Online-Journalismus. Sie schaffe auch Orientierung und Identität, sie ordne die Nachrichten ein und und sage dem Leser, welche Nachrichten in seiner Region und der Welt wichtig sind.

"Print wird aufmerksamer gelesen"

Petz zeigt auch auf, warum Werbung in Print mehr und vor allem konzentriertere Aufmerksamkeit erzielt. Den Zeitungslesern macht er ein Kompliment: Es seien die klugen Menschen, die die Zeitung als erste Wahl zum Bezug professioneller Information ansehen würden.

Das Internet ist unverzichtbar

Obwohl sich Petz sehr kritisch mit der Online-Welt auseinandersetzt, deklariert er sich als Online-Fan: „Das Internet kann viele Dinge, die andere Medien, erst recht die gedruckte Zeitung, nicht können. Dinge, die auch für uns Zeitungsverleger mittlerweile unverzichtbar sind.“

Wir haben die besten Zitate von Hermann Petz für Sie gesammelt. Klicken Sie sich einfach mit den blauen Pfeilsymbolen durch die Bilder!

"Zeitungen sagen dem Leser, welche Nachrichten in seiner Region und der Welt  wichtig sind", sagt Autor Hermann Petz. | Foto: Burghardt
Medienmanager und Autor Hermann Petz setzt sich in seinem Buch kritisch mit der digitalen Nachrichtenwelt auseinander. | Foto: Burghardt

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