Leibnitz: Projekt "Patinnen" vom Verein Freiraum trägt Früchte

Das erste Patinnen-Paar: Serpil Dayakli und Elfi Spitz. | Foto: KK
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  • Das erste Patinnen-Paar: Serpil Dayakli und Elfi Spitz.
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  • hochgeladen von Waltraud Fischer

Schon vor längerer Zeit begannen Frauen aus dem Bezirk Leibnitz mit Frauen, die aus anderen Ländern, ja sogar Kontinenten zu uns gekommen sind, Deutsch zu lernen.
Viele Stunden sind inzwischen unterrichtet worden, es ist viel gesprochen und erzählt worden. Einige Frauen haben bereits Deutschprüfungen bestanden, andere lernen noch weiter.
Nicht immer hat alles geklappt (wie z.B. mit den Terminen), aber noch immer gibt es Verbindungen zwischen den Frauen, auch wenn das „miteinander Lernen“ bereits vorbei ist.
Vorgesehen war ja, dass sich dieses Projekt verselbständigt und sich weitere Beziehungen zwischen den Frauen aus Österreich und den zugewanderten Frauen ergeben. "Das war natürlich nicht so einfach, weil die Migrantinnen manchmal zurückhaltend bis schüchtern sind und es nicht so einfach für sie ist, auf andere zuzugehen, besonders, wenn es mit unserer Sprache noch Schwierigkeiten gibt.
Dennoch haben sich nicht nur Kontakte zwischen Migrantinnen und österreichischen Frauen ergeben, auch die Verbindung zwischen vielen Migrantinnen, die ja aus verschiedenen Ländern zu uns kamen, wurde intensiver", weiß Erika Wabl-Sonnleitner aus Erfahrung zu berichten.
Insgesamt hat es zehn „Patinnen-Paare“ gegeben, zur Zeit treffen sich noch zehn Frauen.
Dass auch Freundschaften entstanden sind, finden wir besonders erfreulich. Auch, dass diese gegenseitige Unterstützung nach dem gemeinsamen Lernen noch anhält. Wir alle, die im verein freiraum tätig sind, bedanken uns sehr sehr herzlich bei unseren Patinnen für die bereits ausgeführte und weitere Tätigkeit, und zeigen hier auf diesem Foto stellvertretend für alle unser erstes „Paar“, Serpil Dayakli, die schon seit vielen Jahren den freiraum besucht, und Elfi Spitz, die von der evangelischen Pfarrerin, Marianne Pratl-Zebinger vorgestellt wurde, und den Damen bis heute verbunden ist.
Dieses Projekt ist ein wichtiger Schritt von gelebter Integration. Diese kann nur funktionieren, wenn alle gesellschaftlichen Gruppen geben und nehmen.

Das erste Patinnen-Paar: Serpil Dayakli und Elfi Spitz. | Foto: KK
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