Neuroth-Gruppe baut Umsatz weiter aus
Österreichs führendes Hörakustik-Unternehmen Neuroth, das in sieben Ländern tätig ist, erhöhte im Vorjahr seinen europaweiten Umsatz auf 120 Millionen Euro. Für 2016 ist eine Gehörschutz-Offensive geplant.
Das Hörakustik-Unternehmen Neuroth wächst weiter: Im abgeschlossenen Wirtschaftsjahr 2014/2015 erzielte die Neuroth-Gruppe, die in sieben Ländern tätig ist, einen internationalen Umsatz von 120 Millionen Euro, was ein Umsatzplus von fünf Millionen Euro (+4,35 Prozent) bedeutet. Zum Vergleich: Im Vorjahr betrug der Umsatz des Traditionsunternehmens, das seinen Hauptsitz in Graz hat, 115 Millionen Euro. Vor fünf Jahren lag der Umsatz noch bei 90 Millionen Euro.
Neuroth-Vorstandsvorsitzender Lukas Schinko (28), der das steirische Familienunternehmen in vierter Generation leitet, freut sich über das beste Umsatzergebnis in der 108-jährigen Firmengeschichte und setzt weiterhin auf gesundes Wachstum: „Ziel ist es, unsere Markt- und Innovationsführerschaft kontinuierlich auszubauen und in allen Ländern nachhaltig zu wachsen.“ Im Wirtschaftsjahr 2014/2015 konnte die Anzahl der Fachinstitute europaweit auf über 240 erhöht werden. Der Personalstand der Neuroth-Gruppe an allen Standorten in Österreich, der Schweiz, Liechtenstein, Slowenien, Kroatien, Deutschland und Frankreich beträgt mittlerweile rund 1.200 Mitarbeiter.
Neues Kinderakustik-Zentrum und Gehörschutz-Offensive
Auch im neuen Wirtschaftsjahr wird der Expansionskurs der Neuroth-Gruppe fortgesetzt. Neben laufenden Investitionen in das bestehende Fachinstituts-Netz errichtet Neuroth im Frühsommer 2016 in Laibach ein eigenes Kinderakustik-Zentrum für Kinder mit Hörminderung – das erste dieser Art in Slowenien überhaupt. Im Vorjahr wurde in Zagreb bereits Kroatiens erstes Kinderakustik-Hörcenter eröffnet. In Wien betreibt Neuroth schon seit 10 Jahren ein Kinderakustik-Zentrum, das auf die Hörgeräte-Versorgung von Kindern spezialisiert ist.
Außerdem startet Neuroth heuer in Österreich eine Gehörschutz-Offensive. „Da unser Alltag immer lauter und der Lärm zunehmend zum Problem wird, ist das Thema Prävention immer wichtiger“, sagt Schinko. Geplant ist ein stark erweitertes Gehörschutz-Portfolio mit individuell angepassten Produkten.
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