Wille zur Zusammenarbeit
Kurt Wallner wurde mit großer Mehrheit zum Bürgermeister gewählt.
LEOBEN. Unter dem Vorsitz von Reinhold Metelko, als ältestes Gemeinderatsmitglied, fand im Neuen Rathaus die konstituierende Sitzung des Gemeinderates der Stadt Leoben statt - vor großem Publikumsinteresse. Bezirkshauptmann Walter Kreutzwiesner nahm die Angelobung vor und artikulierte den Wunsch der Bevölkerung "nach einer guten und parteiübergreifenden Zusammenarbeit".
Das Bemühen um eine konstruktive Kooperation über Parteigrenzen hinweg prägte die Reden der Fraktionsführer. Bürgermeister Kurt Wallner: "Der Appell des Bezirkshauptmanns wird von einem Großteil der Gemeinderatsmitglieder goutiert." Daniel Geiger (FPÖ): "Wir arbeiten für Leoben und nicht gegen Personen." Stadtrat Reinhard Lerchbammer (ÖVP): "Nicht lang reden, sondern arbeiten, damit Leoben zukunftsfit wird." Stadtrat Werner Murgg (KPÖ): "Die Biogasanlage ist ein kommunalpolitisches Missgeschick, hier besteht Handlungsbedarf."
Die Funktionen:
Kurt Wallner (SPO) wurde mit 25 von 31 Stimmen zum Bürgermeister gewählt.
Maximilian Jäger (SPÖ) bekam als erster Vizebürgermeister 28 Stimmen.
Gerd Krusche (FPÖ) erhielt als zweiter Vizebürgermeister die einheitliche Zustimmung von 31 Gemeinderäten.
Anton Lang (SPÖ) wurde mit 28 Stimmen zum Finanzstadtrat gewählt, Willibald Mautner (SPÖ) mit 26 Stimmen zum Stadtrat für Kultur, Wirtschaft, Wissenschaft und Tourismus.
Reinhard Lerchbammer wurde mit zum ÖVP-Stadtrat und Werner Murgg mit 14 Stimmen zum KPÖ-Stadtrat gewählt.
Die Mandatsverteilung:
SPÖ 17, FPÖ 4, ÖVP 3, KPÖ 3, Bürgerliste Reiter Walter 2, Team Pilsner 1, Die Grünen 1.
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