Mit einem Sprung in die Vordernberger Knappschaft

Mit einem Sprung wurde Alexander Lechner in den Stand des Ehrenbergmannes erhoben. | Foto: Freisinger
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VORDERNBERG. Traditionellerweise stand auch heuer wieder das feierliche Hochamt in der Pfarrkirche am Beginn der Barbarafeier in Vorderberg. Pfarrer Johannes Freitag unterstrich in seiner Predigt die Wichtigkeit von Brauchtumsfeierlichkeiten. Musikalisch umrahmt wurde die Messe von der Erzherzog-Johann-Trachtenkapelle, dem Arbeitergesangsverein „Alpenrose“ und dem Ensemble des Musikvereins Leonstein. Nach dem Kirchgang nahmen die zahlreichen Fest- und Ehrengäste am Marktplatz die Fahnenparade ab. Anschließend ging es dann weiter in die Barbarasäle, wo der Höhepunkt der Barbarafeierlichkeiten – der Ledersprung – auf dem Programm stand.

Den Ledersprung zelebriert

Bergoffizier Gert Emmerstorfer leitete die Zeremonie des Ledersprunges. Bei diesem traditionellen Aufnahmerituale sprangen die heurigen Kandidaten wieder von einem Bierfass über das „Arschleder“ in den Stand des Ehrenbergmannes.
Franz Jantscher, stellvertretender Arbeiter-Betriebsratsvorsitzender, und Alexander Lechner, Angestellten-Betriebsratsvorsitzender der voestalpine Stahl Donawitz GmbH, wurde heuer diese Ehre zuteil. Nachdem sie jeweils die Fragen nach Herkunft, Stand und Leitspruch der Knappschaft beantwortet und ein Glas Bier mit einem Zug geleert hatten, wurden sie durch den Ledersprung zu zwei der 35 Ehrenbergmänner der Vordernberger Knappschaft.

Bergmännische Tradition

Heuer wurde bereits die 20. Barbarafeier von den Vordernberger Knappen – unter Kommandanten Gerhard Zach – in den Barbarasälen ausgerichtet. Der Vordernberger Bürgermeister Walter Hubner verwies in seinen Grußworten auf die Bedeutung des historischen Marktes: „Ohne Vordernberg, ohne das Reithaus – die Wiege der Montanuniversität – gäbe es keinen Bergkittel und keine bergmännischen Traditionen in Österreich“. Auch für den Obmann der Steirischen Eisenstraße, Trofaiachs Bürgermeister Mario Abl, ging es um Tradition: „Eine Region die keine Tradition hat, hat keine Zukunft“.

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