Post- und Telegraphenmuseum Eisenerz
Grüner See schmückt neue Sondermarke
Das Post- und Telegraphenmuseum Eisenerz startete gleich mit zwei Highlights in den Frühling: Die Österreichische Post präsentierte zum einen die Sonderbriefmarke "Europa 2024", welche den steirischen Grünen See zeigt, und eröffnete bei dieser Gelegenheit auch gleich die Briefmarkenausstellung "Solidarität mit der Ukraine".
EISENERZ. Seit 1956 gibt jede europäische Postgesellschaft jährlich eine eigene nationale Europa-Marke zu einem von PostEurop, dem Verband der europäischen Postgesellschaften, festgelegten Thema heraus. Die Sonderbriefmarken sollen dabei ein Symbol für Integration sowie Zusammenhalt innerhalb Europas darstellen. Kürzlich wurde die diesjährige österreichische Sonderbriefmarke im Post- und Telegraphenmuseum Eisenerz vorgestellt.
Sondermarke zeigt Grünen See
Das Thema der diesjährigen Europa-Briefmarken lautet „Unterwasserfauna und -flora“. Passend dazu ziert eine Aufnahme des Grünen Sees in Tragöß - St. Katharein die österreichische Sondermarke. Das Bild des steirischen Fotografen Heinz Toperczer zeigt eine kleine Brücke und Gestein unter der für den See typischen smaragdgrünen Wasseroberfläche. Die Sonderbriefmarke mit einem Nennwert von 1,20 Euro erscheint in einer Auflage von 200.000 Stück.
„Die Sonderbriefmarke ‚Europa 2024 – Grüner See‘ und die ‚Solidarität mit der Ukraine‘-Ausstellung im Post- und Telegraphenmuseum Eisenerz verdeutlichen eindrucksvoll, wie die europäische Gemeinschaft sich für ein gemeinsames Zusammenleben einsetzt. Gerade in herausfordernden Zeiten ist es wichtig, dass wir als europäische Nationen zusammenstehen und unsere Unterstützung zum Ausdruck bringen."
Bruno Aschenbrenner, Landtagsabgeordneter
Wanderausstellung - Briefmarken aus 15 Ländern
Der europäische Gedanke und Zusammenhalt stehen im Mittelpunkt der Wanderausstellung „Solidarität mit der Ukraine“. Gezeigt werden Briefmarken von Postverwaltungen aus 15 Ländern, die im Jahr 2022 als Zeichen der Solidarität mit der Ukraine herausgegeben wurden.
„Briefmarken haben für viele Menschen nicht nur einen besonderen Sammelwert, sondern stehen auch für Kommunikation und Verbindung. Unsere neue Sonderbriefmarke und die Wanderausstellung sind gute Beispiele dafür, wie durch Briefmarken Zusammenhalt ausgedrückt werden kann, der über nationale Grenzen hinausgeht“, erklärt Harald Kunczier, Geschäftsfeldleitung Filialen der Österreichischen Post AG.
Die österreichische Version zeigt die ukrainische Flagge und den Schriftzug „Hilfe für die Ukraine“. Die Briefmarke hat eine Auflage von 200.000 Stück und einen Nennwert von drei Euro. Ein Teil des Verkaufserlöses geht an „Nachbar in Not" und die internationale Organisation UNICEF, um einen Beitrag für die notleidende Bevölkerung zu leisten. Neben Österreich werden Briefmarken aus Lettland, Litauen, Estland, Polen, Kroatien, Moldawien, Tschechien, Luxemburg, Spanien, Frankreich, Kanada, der Slowakei, Portugal und Italien bei der Ausstellung gezeigt. Auf allen Briefmarken sind Motive abgebildet, die in Zusammenhang mit dem Thema Frieden stehen. Die Ausstellung kann bis zum 6. Juli im Post- und Telegraphenmuseum Eisenerz besucht werden, danach wandert sie weiter nach Kroatien.
„Das Post- und Telegraphenmuseum Eisenerz ist aufgrund der geographischen Nähe zum Grünen See und seiner Mission, der Telekommunikationsgeschichte und Philatelie einen Raum zu geben, perfekt für die Präsentation der neuen österreichischen Sonderbriefmarke Europa 2024 geeignet. Zusätzlich haben wir mit der Wanderausstellung für die nächsten Wochen eine besonders schöne Möglichkeit, das Thema Frieden aufzugreifen.“
Friedrich Schwaiger, Leiter des Post- und Telegraphenmuseums Eisenerz
Weitere Infos findest du auf der Website des Post- und Telegraphenmuseums Eisenerz!
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