Handwerkerbonus soll österreichische Unternehmen unterstützen
Seit nun zwei Monaten läuft die Aktion Handwerkerbonus 2014. Generell geht es darum, dass Privatpersonen mit dieser Förderung einen Betrag bis zu 600 Euro für Leistungen im Zusammenhang mit Renovierung, Erhaltung und Modernisierung von Gebäuden, rückerstattet bekommen. Vorraussetzung dafür ist die Inanspruchnahme von professionellen Betrieben.
Schwarzarbeit verdrängt heimische Betriebe
Das ganze soll als Anreiz dazu dienen, heimische Unternehmen zu beauftragen anstatt „hilfsbereite Bekannte“. Meistens geht es um die bekannten 20% Umsatzsteuer, die man sich durch Schwarzarbeit erspart. Diese 20% würden dann durch die Förderung aus öffentlicher Hand refundiert werden.
Das Ziel dahinter ist, dass heimische Firmen konkurrenzfähiger werden. Eines ist klar: nur wer professionelle Unternehmen beauftragt, hat im Schadensfall auch Anspruch auf Gewährleistung!
„Eine generelle Förderung für Bauleistungen im privaten Bereich wäre wünschenswert“, so Andreas Schlemmer von der WKO Weiz.
Erschließt der Handwerkerbonus auch neue Kunden?
Laut Joahnn Thier, Grazer Vertriebsleiter der Firma Roth: „Nein, dadurch gibt es keinen Kunden mehr, aber es ist wichtig und gut für die Branche.“ Wichtig ist vor allem die Werbung, die dadurch entsteht. Denn Kunden muss bewusst werden, dass sie ein Recht auf Rückvergütung haben. „Die Idee dahinter ist sehr gut, doch leider nützen zu wenige Kunden diese Förderung“, meint auch Manfred Pichler, Geschäftführer der Pichler Wohnbau GmbH.
Grundsätzlich gilt die Aktion noch bis zum 31. Dezember 2014, wenn das Budget von 10 Millionen Euro bis dahin noch nicht aufgebracht ist.
Also einfach Rechnung bezahlen und den Beleg bei der jeweiligen Bausparkasse einreichen, fertig!
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