Spinning-Challenge für Familie

"Vorradler" Doppelreiter, Königshofer, Preihs, Schuster mit Spinning-Instructors Tatzgern (3.v.li.), Morgenbesser (4.v.li.). | Foto: Christopher Tarkus PHOTOdesign
  • "Vorradler" Doppelreiter, Königshofer, Preihs, Schuster mit Spinning-Instructors Tatzgern (3.v.li.), Morgenbesser (4.v.li.).
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Die 24 Stunden Spinning-Challenge ist bereits das dritte Benefiz-Projekt für Thomas Morgenbesser und sein Team vom Fitnessclub "Be Fit" in Hönigsberg. Start: 24. Februar, 18 Uhr. Das Nenngeld, 200 Euro pro Team, ist gleichzeitig die Spende, die der Mürzzuschlager Familie Mandlbauer zugutekommt. Ihr Sohn Simon ist Autist und hat ADHS, benötigt eine Sonderbetreuung.
"Das Interesse an dieser Benefizaktion war riesig. Die 20 Spinning-räder sind bereits ausgebucht. Ich habe noch drei zusätzliche Räder besorgt", freut sich Morgenbesser. Gestartet wird in Viererteams, wobei die Einteilung bzw. Stundenaufteilung den Teams überlassen bleibt. Damit gehen 92 Mürztaler an den Start, darunter viele Mitglieder des "Be Fit", aber auch Mürztaler Vereine, Firmen und auch Arbeitskollegen von Karin und Christian Mandlbauer, ein Lehrer-Team des Herta Reich Gymnasiums Mürzzuschlag. Ziel ist es, dass die Teams in den 24 Stunden möglichst viele Kalorien verbrennen. Dazu wird es auch ein Schätzspiel geben, bei dem es Preise zu gewinnen gibt.
Dazu kommen noch die beiden Spinning-Instructors Thomas Morgenbesser und Rupert Tatzgern sowie das "Vorradler"-Team bestehend aus Rudolf Doppelreiter, Oliver Königshofer, Harald Schuster, Bernhard Weber und Franz Preihs. Sie fahren auf ihren eigenen Rädern, wobei das Hinterrad auf einer Walze montiert ist. Sie alle werden versuchen, alleine die 24 Stunden zu schaffen, für Extremradsportler Preihs wohl kein Problem. Gefahren wird zu unterschiedlichster Musik samt Lichteffekten und zu den Kommandos der beiden Spinning-Instructors. "Wir haben drei DJs engagiert, welche Musik kommen wird, wissen auch wir nicht", lacht Morgenbesser.

Freude über Unterstützung

Christian und Karin Mandlbauer freuen sich über die Unterstützung. Seit Anfang Jänner ist ihr autistischer Sohn Simon in einer Spezialeinrichtung in Stanz. "Zu Hause ging es mit ihm nicht mehr. Er hat ein sehr hohes Aggressionspotenzial. Wir haben sämtliche Einrichtungen in der Steiermark abgeklappert, um für ihn die passende Betreuung zu finden. Aber niemand hat ihn genommen", erklärt Karin Mandlbauer. Für Simon wurde ein Pilotprojekt ins Leben gerufen, das von der Lebenshilfe Mürztal umgesetzt wird. "In Stanz wurde ein Haus angemietet. Sechs Männer kümmern sich im Radldienst rund um die Uhr um Simon. Hier wird er gefördert, das Therapieprogramm ist für ihn zugeschnitten. Das Projekt ist auf drei Jahre ausgelegt. Wir hoffen, dass er dann mit 19 Jahren, wenn die Pubertät vorbei ist, so weit ist, dass er in eine normale Einrichtung gehen kann", sagt Mandlbauer. "Durch seine Aggressivität hat Simon zu Hause viel kaputtgemacht. Wir müssen vieles verkleiden lassen. Die Küche muss auch umgebaut werden, da er sie oft komplett ausgeräumt hat. Die Spende werden wir für diese erforderlichen Maßnahmen gut brauchen können."

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