Spurenzieher für die Slalom-Asse

EX-ÖSV-Skistar Hans Knauss gratulierte Andreas Meklau jun. nach seinen erfolgreichen Auftritten als Vorläufer. | Foto: Taucher
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SPIELBERG. Bevor sich das „Siegertrio“ Henrik Kristoffersen, ÖSV-Star Marcel Hirscher, Alexander Choroschilow sowie die restliche Slalom-Weltelite in einem echten Krimi vor rund 45.000 Zuschauern duellierte, standen mit Lukas Gahr (Schladming), Fabian Zeiringer (Birkfeld) und Andreas Meklau jun. (Spielberg) drei steirische Landeskaderläufer im Scheinwerferlicht.

Die drei steirischen Ski Alpin-Zukunftshoffnungen fungierten als Vorläufer und „Spurenzieher“ für die Slalom-Weltklasse und erlebten dabei einen ersten Höhepunkt ihrer noch jungen Skirennläuferkarriere.

Die Freude war groß

Meklau hat von seinem Auftritt im Sog und Rampenlicht der Slalom-Weltklasse eine Woche vor dem Jubiläums-Nightrace erfahren: „Mein Trainer hat es mir mitgeteilt und die Freude war natürlich sehr groß.

Das ist ein Lohn für meine bisherigen Saisonleistungen. Es ist unbeschreiblich, ich kann es gar nicht in Worte fassen, wie geil es ist, wenn man da herunterfahren darf.“

Enger Kontakt mit den Stars

Der 19-jährige Spielberger erlebte damit mittendrin und hautnah dran an der internationalen Slalom-Weltklasse seine Feuertaufe und sicherlich ersten Karriere-Höhepunkt.

Der enge Kontakt mit Hirscher, Matt, Feller, Kristoffersen, Choroschilow, Neureuther und Kollegen bleibt für den USV Kreischberg-Läufer sicherlich unvergessen:

„Bei der Laufbesichtigung trifft man sich natürlich, aber da schaut jeder auf sich, konzentriert sich auf den Lauf und lässt sich von niemand ablenken. Aber im Startbereich kommt man schon ins Gespräch, das war echt cool“, schwärmt Meklau junior.

Mit der Weltklasse im Starthaus

Im bisherigen Karriereverlauf ist der Sohnemann des jetzigen Red Bull Ring-Rennleiters und ehemaligen Weltklasse-Superbike-Piloten Andreas Meklau sen. über FIS-Renneinsätze noch nicht hinausgekommen, jetzt durfte er mitten in der Weltklasse im Weltcup-Starthaus Aufstellung nehmen:

„Am Anfang war ich eigentlich gar nicht nervös, aber dann im Startbereich, im Starthaus, wenn die Fans schreien, ist die Nervosität gestiegen. Ich habe mir vorgenommen, zu zeigen, was ich kann und einfach Vollgas zu geben.

Es war in jedem Fall eine coole Sache, einmal dabei zu sein, es war für mich eine tolle Erfahrung.“ Dem Murtaler ist es auch gelungen, erfolgreiche Fahrten auf die Piste zu bringen.

Der Rückstand von nur drei Sekunden auf die Weltelite kann sich sehen lassen, ist viel Motivation für seinen weiteren Karriereverlauf.

„Hoffentlich darf ich in einigen Jahren beim Nightrace mit der richtigen und nicht mehr mit der Vorläufer-Startnummer da herunterfahren“, gibt es für Meklau jun. einen speziellen Wunsch in Richtung seiner weiteren Rennsportkarriere.

Jedenfalls konnte er viel Selbstvertrauen, Schwung und Motivation für die nächsten Herausforderungen im FIS-Rennkalender mitnehmen.

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