Aus für Schneeschule Klinger auf der Hebalm?

Tanja und Gernot Klinger vor ihrer Schneeschule
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Warum Tausch einer erfahrenen Schneeschule gegen eine neue?
Erst Ende 2014 neu zertifiziert und von der Stmk. Landesregierung als Ski- Snowboard- und Langlaufschule mit dem Gütesiegel für Skischulen ausgezeichnet- Schneeschule Klinger- seit 18 Jahren Schneeschulbetreiber auf der Hebalm- und nun soll dies mit einem Schlag zunichte gemacht werden?
Die Frauentaler Mag. Tanja und Mag. Gernot Klinger, Schneeschulbetreiber, jahrelange Mitglieder des Schiklubs St. Stefan/Stainz, verstehen die Welt nicht mehr.
„Das hieße für unsere fünfköpfige Familie, dass all das, was wir 18 Jahre lang hier aufgebaut haben, auf einmal vom Souveränen Malteser Ritterorden eliminiert wird“.
Und weiters: „Wir bekamen seit Juni 2014 keinen Gesprächstermin, weder beim neuen Rezeptor, Herrn Graf von Calice Christoph in Wien, noch beim Herrn GF Clemens Spörk.“
Informiert wurde man lediglich, dass der Pachtvertrag für dieses schöne Kindergelände – inkl. der sechs Aufstiegshilfen, die der Fam. Klinger gehören- ausläuft und nicht mehr verlängert wird.
„Zuerst hieß es aus kaufmännischen Gründen, danach wegen atmosphärischer Differenzen (was immer das bedeuten mag). All das- so meinen wir- kann besprochen und ausdiskutiert werden.“
Man muss sich aber auch vor Augen führen, dass Familie Klinger nicht nur die gesamte Aufbauarbeit für das Ausbildungszentrum der Jugend geleistet, sondern sich durch das persönliche und umsichtige Engagement der Betreiber&Team sich selbst – aber vor allem der gesamten Hebalm-Region- einen ausgezeichneten Ruf erarbeitet hat.
Er ergeben sich für die vielen Besucher aufgrund dieser Informationen die berechtigten Fragen an die Verantwortlichen, warum diese mit einer seit vielen Jahren professionell arbeitenden Schischule nicht einmal verhandeln bzw. statt dessen ohne Angabe von Gründen mit einer neuen Schischule verhandeln sollen.
Die weiteren Fragen im Sinne der vielen Erziehungsberechtigten, die die Arbeit der Schule Klinger immens schätzen, lauten „Was bedeutet Neuorientierung? Wie soll die Kinderbetreuung in Zukunft ausschauen?“ Oder: „Warum werden nicht gemeinsam mit der erfahrenen, zertifizierten und erfolgreichen Schischule neue Konzepte für das `Schigebiet mit Stadtnähe` angedacht und umgesetzt?“
Und die Frage darf jedermann erlaubt sein : „Warum tauscht man eine erfolgreiche, erfahrene , besonders von den Weststeirern beliebte und zeitgemäß agierende Schneesportschule gegen eine NEUE Skischule aus?“
Angeboten wurde von der bestehenden Schule - mit Thema "Neuausrichtung" -sowohl den „Wiedereinsteigern“ als auch Alternativsportarten wie Schneeschuhwandern etc. - die gesamte Palette.
Schneeschulbesitzer Gernot Klinger: " Dass Eltern vorwiegend in die Kinderausbildung (Anfänger, leicht Fortgeschrittene) investieren und bei sich selbst eher sparen, liegt zumindest in Skigebieten in Randlagen Österreichs auf der Hand. 99% unserer Kursteilnehmer sind Kinder zw. 4 und 10 Jahren. Privatstunden auch an ältere und Erwachsene, Erwachsenenkurse werden schon seit einiger Zeit nicht mehr angeboten, weil zu wenige Teilnehmer zusammenkommen, bzw. weil Erwachsene lieber mit einem Einzellehrer fahren möchten. Dass lt. Spörk die Kinderskikurse zurückgehen ist absoluter Nonsens."
Nicht aus den Augen lassen darf man die Tatsache , dass es auch um die tolle motorische Entwicklung der Kinder auf dem „Medium Schnee“ geht, die gerade im Schiland Österreich besonders wichtig ist.
Zwischenzeitliches Resümee: Natürlich hat jedes Ding zwei Seiten und daher sollte auch beiden Seiten die Möglichkeit gegeben werden die Dinge aus ihrer Sicht darzulegen.

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