Neues Weinbaugebiet: Vulkanland Steiermark

Vinophil-historisch: Josef Ober (vorne, r.), der Vater des Vulkanlandes, freut sich über das Bekenntnis der Winzer zur Region. | Foto: LK, Musch
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Von langer Hand vorbereitet gelang jetzt der große Coup. Die Winzer der Südoststeiermark ließen ihr Weinbaugebiet in "Vulkanland Steiermark" umtaufen. Die Marke ist im Weinbaugesetz verankert. Auf den Etiketten steht künftig "Vulkanland Steiermark". Mit der neuen identitätsstiftenden Bezeichnung will man aus dem Schatten der Süd- und Weststeiermark treten.
Dem Durchbruch ist ein langer Prozess vorangegangen. Die ers-ten Annäherungsversuche liegen gar 15 Jahre zurück. Nach der Fusion der Bezirke Radkersburg und Feldbach zur Südoststeiermark sei man unter Zugzwang gekommen, wie der Feldbacher Weinbauer Franz Hutter verrät. Die 1.200 Betriebe aus 14 Weinbauvereinen sind jetzt nach zwei Jahre langen intensiven Verhandlungen zum zweitgrößten Weinbaugebiet im Land vernetzt. 1.600 Hektar groß ist die Fläche links der Mur bis zum Hartberger Ringkogel. 7 Millionen Flaschen gehen Jahr für Jahr in den Verkauf. Dem Schulterschluss der Winzer untereinander folgt die Vernetzung mit Hotellerie, Gastronomie und Tourismus generell. Christoph Neumeister, Obmann der Kerngruppe "Winzer Vulkanland Steiermark", hat zum Ziel, das neue Weinbaugebiet "zur großen kulinarischen Destination mit dem Wein als Lebensader zu machen".
Ideengeber von "Vulkanland Steiermark" ist übrigens Günther Rauch, Vizepräsident des Weinbauverbandes Steiermark. Er ist selbst Weinbauer, in Perbersdorf, und stellt mit seinem Sauvignon blanc einen Weltmeister-Wein.

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