Köflach als Vorreiter im Bezirk

Christian  Veit, Mathias Knes und Beatrix Kürzl sprachen mit Bgm. Helmut Linhart und Vertretern der Stadt Köflach. | Foto: KK
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  • hochgeladen von Harald Almer

Seit Dezember vergangenen Jahres sind im Bezirk Voitsberg Asylwerber untergebracht, die aufgrund von Bürgerkriegen oder anderer tragischer Ereignisse aus ihren Heimländern geflohen sind. "Die Asylwerber leben von 150 Euro Grundversorgung im Monat. DIe Tatsache, dass sie nach österreichischem Recht nur sehr eingeschränkt Zugang zum Arbeitsmarkt haben und de facto nicht arbeiten dürfen, macht die Sache auch nicht leichter, zumal wir hier von hochqualifizierten Arbeitskräften sprechen", fasst Christian Veit, der sich mit Mathias Knes und Beatrix Kürzl für eine Verbesserung der Lage von Asylwerbern im Bezirk einsetzt, die derzeitige Situation zusammen.
"Als einziges Schlupfloch gibt es die sogenannte Remunerantentätigkeit", stellt Kürzl fest. Das heißt, dass Asylwerber für eine Entschädigung von maximal 110 Euro für gemeinnützige Arbeiten durch Gemeinden oder kirchliche Institutionen herangezogen werden dürfen. "Bislang hielt sich das Interesse der Gemeinden im Bezirk sehr in Grenzen", sagt Knes. "Wir haben uns gemeinsam mit der zuständigen Referentin Barbara Plavcak beim neuen Köflacher Bürgermeister Helmut Linhart dafür eingesetzt, Asylwerber in der Gemeinde zu beschäftigen", so das Aktivisten-Trio.
Linhart erklärte sich grundsätzlich dazu bereit. Angedacht sind Tätigkeiten wie die Flussuferreinigung, die Reinigung von wäldern oder das Gießen der Blumenanlagen. "Voraussetzung ist, dass die ausgebüten Tätgikeiten möglichst gefahrenfrei sind", so Linhart.

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