Katastrophenübung in Voitsberg in vollem Gange

Der Krisenstab tagt: Beim Planspiel wird eine Hochwasserkatastrophe über drei Bezirke hinweg angenommen.
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  • hochgeladen von Thomas Maurer

Unzählige Schadstellen - etwa überflutete Keller, Hangrutschungen und Hangbrüche - entlang von Kainach und Teigitsch. Um 13 Uhr gab es den aktuellen Lagebericht des zur Zeit in der BH Voitsberg laufenden Planspiels. Angenommen wird eine bezirksübergreifende Hochwasserkatastrophe und diese gilt es heute und morgen von einem Krisenstab zu bewältigen. Dieser ist insgesamt etwa 30 Personen stark.
Laut Annahme hat sich die Wettersituation über den Sommer zugespitzt, der Boden konnte den Regen der letzten drei Tage nicht mehr aufnehmen. Seit Tagen sind die Feuerwehren im Bezirk im Dauereinsatz. Im Einzugsgebiet von Kainach und Teigitsch gibt es Überflutungen und seit heute ist offiziell die Katastrophe ausgerufen. Momentan sind laut Planspiel 254 Personen im Rahmen der Katastrophe im Einsatz - Feuerwehr, Rettung, Bergrettung oder auch das Bundesheer.
Neben der Organisation werden auch einzelne Einsätze praktisch durchgeführt. So steht heute etwa eine Menschenrettung im Bereich der Hirzmannsperre durch die Bergrettung Köflach auf dem Programm. Zudem müssen etwa 30 Personen in der Trattnersiedlung im Teigitschgraben evakuiert werden.

In dieser Form einmalig

Solche Übungen sollen nach dem Katastrophenschutzgesetzt regelmäßig durchgeführt werden. In Voitsberg passiert das in diesem Umfang erstmalig, wie BH Hannes Peißl erklärt.
"In der Steiermark hat es überhaupt noch nie eine Übung in dieser Form - mit Ausbreitung über mehrere Bezirke hin zu einer Landeskatastrophe - gegeben", ergänzt Harald Eitner von der Fachabteilung für Katastrophenschutz des Landes.
Zum ersten Mal kommt bei diesem Planspiel auch ein Führungsinformationssystem zum Einsatz. "Alle Teilnehmer der Übung verfügen damit gleichzeitig über die vorhandenen Informationen und die Informationen sind zudem bildlich darstellbar", hebt BH Peißl hervor.

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