Begegnungszone beschlossen

Willi Zagler leitete vor der Fusion die letzte Gemeinderatssitzung. | Foto: Cescutti
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Seit 1. Jänner ist Köflach zusammen mit Graden eine Fusionsgemeinde. Kurz vor Weihnachten gab es eine letzte Gemeinderatssitzung, wo eine Vielzahl an Beschlüssen anstand. So wurde mehrheitlich der Abschluss von Vereinbarungen mit der Prospero Privatstiftung und der Raiffeisen-Bezirksbank Klagenfurt bezüglich des Verschiebens des Einlösetermins der 2009 ausgegebenen Partizipationsscheine der Sparkasse Voitsberg-Köflach Bank AG beschlossen, ebenso die Verlängerung des Kassenkredits der Stadtgemeinde Köflach bei der Sparkasse Voitsberg-Köflach.
Die Aufhebung der Verordnung der bestehenden Fußgängerzone und die Verordnung einer Begegnungszone beginnend bei der Kreuzung Bahnhofstraße/Hauptplatz bis zum Geschäft "Diener" sowie im Bereich des Durchgangs von der Judenburgerstraße bis zum Stadtturm wurde mehrheitlich abgesegnet. Im Zuge der Begegnungszone wurde für rund 20 Parkplätze im Stadtkern eine Kurzparkzonenregelung verordnet bzw. geändert. Einstimmit geschlossen wurde der ABschluss eines Pachtvertrages mit der Spanischen Hoftreitschule/Bundesgestüt Piber über die Jageinschlussgebiete und das Gemeindejagdgebiet Piber. Der Bericht der Geschäftsführung der Stadtwerke Köflach, der von GF Ernst Knes vorgetragen wurde, wurde auch einstimmig genehmigt.
Soweit die Fakten. Die Opposition mit Vize-Bgm. Helmut Linhart schoss sich auf einige Punkte ein. Im Zusammenhang mit der Abwicklung der Knappschaftsvereinshütte auf der Pack wurde ein Schätzgutachten erstellt. Laut Auffassung des Knappschaftsvereins wären die Koster vom Abwickler, Bgm. Willi Zagler zu tragen gewesen. "Auf meine Anfrage hin sagte Zagler, die Rechnung wurde über die Gemeinde bezahlt. Wenn das stimmt, muss man Zagler Untreue vorwerfen", so Linhart.
Bei den Abbruchhäusern in Krenhof, wurde das ehemalige GH Kreuzmayr wegen herabfallender Teile durch Gitter abgesichert. nach Auffassung der ÖVP sind die dortigen Häuser nicht nur ein Schandfleck, sondern eine tatsächliche Gefahrenquelle und gehören abgerissen. "Die Beteiligung der Stadtgemeinde Köflach am Kohlekraftwerk Brunstbüttel hat sich, wie die ÖVP seinerzeit gewarnt hat, als Flop herausgestellt", so Linhart. "Die Köflacher Steuerzahle hat das 42.491,86 Euro gekostet." Beim Partizipationskapital der Sparkasse wurde laut Linhart grob fahrlässig gehandelt. "Wir wären verpflichtet gewesen, buchhalterisch 2,5 Millionen Euro Rückstellungen zu bilden."

Willi Zagler leitete vor der Fusion die letzte Gemeinderatssitzung. | Foto: Cescutti
Vize-Bgm. Helmut Linhart ist mit einigen Punkten nicht einverstanden. | Foto: KK
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