Auf der Suche nach dem Erfolg

Kampf um jeden Korb: Der UBSC Graz (im Bild Samo Grum, r.) hat in der aktuellen Saison erst zwei Siege auf dem Konto. | Foto: GEPA
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Der aktuelle Tabellenplatz mag es zwar nicht verdeutlichen, dennoch hat sich im Grazer Basketball in den letzten Jahren so einiges getan. Immerhin spielt der UBSC mittlerweile bereits seit 2007 durchgehend in der höchsten österreichischen Spielklasse.
Dieses Faktum ist bei Weitem nicht als Selbstverständlichkeit zu bewerten, wie der aktuelle General Manager Michael Fuchs zu Protokoll gibt. „So lange war der Verein noch nie durchgehend in der Bundesliga, in der Vergangenheit gab es ein ständiges Auf und Ab.“ In der aktuellen Saison könnte es zum Ende hin ebenfalls wieder knapp werden, momentan ziert das von Ervin Dragsic gecoachte Team alleine das Tabellenende. Zwei Punkte fehlen auf die steirischen Kollegen aus Fürstenfeld.

Der Jugend eine Chance

Dass sich der Verein, der in dieser Form im Jahr 1977 aus BUG und UBBC Graz hervorgegangen ist, in naher Zukunft in höheren Tabellengefilden etablieren wird, ist laut Fuchs kurzfristig nicht realistisch. „Wir hinken den anderen Vereinen budgettechnisch sicher hinterher, geben aber alles, dass sich das ändern wird.“
Die grundlegende Ausrichtung als Ausbildungsverein wird aber nicht verlassen. „Unser Trainer hat auch die Vorgabe, junge, talentierte Eigengewächse einzusetzen. Sind wir beispielsweise in einem Spiel aussichtslos hinten, sollen lieber junge Basketballer Spielpraxis bekommen, weil es dann nicht so schlimm ist, ob wir mit 15 oder 18 Punkten verlieren“, umreißt Fuchs die Philosophie.
Dass ausgehend von den UBSC-Nachwuchsteams (es gibt unter anderem Teams der Alterklassen U10, U12, U14, U19, dazu zwei U-16-Formationen und zwei Landesligamannschaften) immer wieder sehr gute Basketballer ihren Weg machen, beweisen beispielsweise Moritz Lanegger (aktuell Klosterneuburg) und Anton Maresch (in Spanien tätig).
Als weiterer Meilenstein wartet 2017 die neue Halle in der Hüttenbrennergasse. „Hoffentlich als Bundesligist.“

Interview mit Club-Manager Michael Fuchs

WOCHE: Welchen Stellenwert hat Basketball in Graz?

Michael Fuchs: Es gibt in der Landeshauptstadt ein großes Grundinteresse. So wird beispielsweise auf vielen Freiplätzen Basketball gespielt. Wenn wir in den nächsten Jahren erfolgreicher spielen, trägt das sicher noch mehr dazu bei.

WOCHE: Kann der UBSC in naher Zukunft weiter vorne mitspielen?

Fuchs: Vorrangig zählt für uns nur der Klassenerhalt, für höhere Ambitionen muss auch das Budget adaptiert werden. Dahingehend unternehmen wir viel.

WOCHE: Der Jugend wird weiterhin eine Chance gegeben?

Fuchs: Definitiv, wir bleiben unserem Ruf als Ausbildungsverein weiter treu.

Christoph Hofer

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