Hochwasserschutz Klam
Damit Überflutungen im Ort bald der Vergangenheit angehören
Die kleine Gemeinde wappnet sich gegen Hochwasser
KLAM. Rund 50 Personen in 17 Objekten werden durch das Hochwasserschutzprojekt Klambach vor Überflutungen geschützt. Die Arbeiten laufen seit Oktober und werden voraussichtlich bis etwa Sommer andauern. Was gemacht wird: Mehrere Häuser erhalten zum Schutz eine Betonmauer, durch Flutmulden und Absenkungen wird dem Wasser mehr Raum gegeben. Die Brücke Richtung Saxen wird saniert und verlängert, im Bereich ober- und unterhalb eine Flutmulde errichtet. Somit kann künftig mehr Wasser durchfließen. Die besagte Brücke an der Münzbacher Landesstraße wird ab 8. Februar für drei bis vier Monate gesperrt. Umleitungen für Autos und den Schwerverkehr werden eingerichtet.
Schneller Anstieg nach Regenfällen
Im Juni des Vorjahres war es zuletzt zu einer größeren Überflutung im Ortskern und an der Münzbacher Landesstraße gekommen – siehe Bericht. Laut Bürgermeister Johannes Achleitner (VP) könne schon ein halber Tag Regen genügen, damit es zu Überschwemmungen kommt. Oft sei der gefallene Regen in Pabneukirchen und St. Thomas für den Anstieg des Klambachs entscheidend. Die Gemeinde bemüht sich seit rund 15 Jahren um den Schutz für die betroffenen Häuser – nun ist es soweit. Die Ausbau-Arbeiten des Baches im Marktbereich sind bereits erledigt.
Kosten belaufen sich auf 1,2 Millionen Euro
Das Projekt schützt 17 Objekte vor einem 100-jährigen Hochwasserereignis. Wie die Finanzierung aussieht: 1,2 Millionen Euro sind genehmigt. Bund (40,3 Prozent) und Land (40 Prozent) kommen für den Großteil auf. Die Kommune sollte knapp 20 Prozent zahlen, drei Viertel davon übernimmt aber das Gemeinde-Ressort des Landes.
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