Nußdorfer Straße
Petition zu "Ni-Una-Menos-Park" wurde im Rathaus behandelt
Eine Petition, die eine Benennung eines Platzes entlang der Nußdorfer Straße forderte, wurde nun im zuständigen Ausschuss behandelt. Mit ihrem Anliegen schaut's gut aus.
WIEN/ALSERGRUND. Ende Jänner hat er wieder getagt: der Petitionsausschuss im Wiener Rathaus. Dabei stand diesmal auch eine Petition aus dem Alsergrund am Programm, die von Natalia Eva Hurst eingebracht wurde. Darin ging es darum, dass die Grünfläche zwischen Nußdorfer Straße und Fluchtgasse in "Ni-Una-Menos-Park-Alsergrund" unbenannt wird.
Die Petition stammt aus dem Sommer 2022 und erreichte 503 Unterstützungerklärungen, weshalb sie im zuständigen Ausschuss behandelt wurde. Mit der Umbenennung des Platzes will man auf die Gewalt gegen Frauen aufmerksam machen. Der Spruch "Ni Una Menos" bedeutet "Keine Einzige weniger" und ist der Name einer internationalen Protestbewegung, die ihren Ausgang in Argentinien nahm.
Wie die BezirksZeitung bereits berichtet hat, hat sich die Mehrheit der Alsergrunder Bezirksparteien bereits im Dezember dafür ausgesprochen. Daher wurde die Petition im Ausschuss nun auch abgeschlossen – denn ein Verfahren zur Umbenennung der Fläche wurde nun bereits eingeleitet.
Die zuständige Kultur-Stadträtin Veronica Kaup-Hasler berichtete in einer Stellungnahme an den Ausschuss, wie es nun weitergeht:
Da die notwendige Zustimmung der Bezirksvertretung zur Benennung der Verkehrsfläche zwischen 9., Nußdorferstraße und Fluchtgasse mittlerweile vorliegt, kann die Kulturabteilung der Stadt Wien diesen Antrag nunmehr dem Unterausschuss für verkehrsflächenbennungen in seiner nächsten Sitzung im Februar 2023 zur weiteren Befassung und Entscheidung vorlegen.
Bisher ist noch nicht bekannt, wie die Sitzung hier entschieden hat. Schaut aber nach einer Umbenennung der Fläche in "Ni-Una-Menos-Platz" aus.
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