Elke Freytag gibt Modetipps
NÖ/WIEN. "Jede soll doch anziehen können, was ihr gefällt", will sich die Modedesignerin Elke Freytag nicht als Trendscout missverstanden wissen. Die Klosterneuburgerin schneidert Mode, die sie unter eigenem Label in einer Wiener Boutique vertreibt, aber natürlich dennoch nicht unbeeinflusst von den großen Trend-Strömungen.
Der Herbst wird bunt ...
Der kommende Herbst wird bunt, sagen diese voraus. Das spiegelt sich auch in Freytags Kollektion wider: "Starke Farben sind im Kommen, ja. Zum Beispiel beerenfarben oder rot. Eine neue Farbe heuer ist Electricblue." Freytag empfiehlt ein Outfit, das mehrfach kombinierbar ist: "Zum Beispiel ein feineres Kleid, das dann entweder mit Blazer und High-Heels bürotauglich ist, oder auch mit Boots und Lederjacke trendy wirkt."
... und gemischt
Ansonsten bringt der modische Herbst lose, weite Mäntel und spannende Materialmixe. Freytag: "Früher hätte man gesagt, das passt nicht zusammen, aber das geht heuer: Seide mit Wolle oder Wollmixturen mit Lurex. Es ist alles erlaubt."
Sommerkleide können entsprechend diesem Motto heuer übrigens auch gerne in der kälteren Jahreszeit "aufgetragen" werden. "Ich empfehle zum Beispiel das sommerliche Seidenkleid mit einer Grobstrick-Strumpfhose und einer dicken Weste zu kombinieren. Das schaut wirklich cool aus."
ZUR SACHE
Wie viel monatlich für Mode ausgegeben wird
67 Euro wird in Österreich monatlich für Mode ausgegeben – das ergab eine Befragung des Marktforschungsinstituts Meinungsraum. Während Frauen im Schnitt öfter Bekleidung kaufen, geben Männer mehr Geld dafür aus. Zu den Heavy Buyern, also jenen, die tatsächlich mindestens einmal monatlich auf Modeeinkauf gehen, gehört ein Drittel aller ÖsterreicherInnen. 18 Prozent hingegen kaufen seltener als einmal pro Saison für sich Bekleidung ein. Als Wiedergutmachung im Fall einer Reklamation bevorzugen übrigens 69 Prozent, ihr Geld zurück zu bekommen.
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