Böhlerwerk auf der Suche nach seiner Mitte
- hochgeladen von Bezirksblätter Archiv (Michael Permoser)
Die „Natur- und Esoterikmesse“ im Böhlerzentrum lud zu sinneszentrierten Erfahrungen ein.
BÖHLERWERK (MiW). Im Frühjahr fand sie im Schloss Ulmerfeld-Hausmening und in diesem Jahr im Böhlerzentrum in Böhlerwerk statt: Eine „Natur- und Esoterikmesse“ für alternative Lebensführende des Ybbstals.
Viel geändert hat sich laut Veranstalterin Sonja Kern nicht: „Wir haben lediglich ein paar neue Stände dazu bekommen, ansonsten hat sich das Angebot erhalten“.
Bewährtermaßen, denn sinnsuchenden Gästen wie unter anderem Martina Fischl und Julia Radinger fehlte es an kaum etwas: „Das ist für uns die erste Veranstaltung dieser Art“, meint die junge Martina und erklärt ihr Interesse: „Esoterik beschäftigt sich mit der Ursache, nicht mit der Heilung“. Ihre Freundin Julia bejaht diesen Aspekt: „Es fühlt sich richtiger an, als bloß ständig Tabletten von Arzt zu schlucken.“
Der Esoterik sind die Ybbstaler sichtlich noch nicht zur Gänze aufgeschlossen, wie auch der Biberbacher Heilmasseur Manfred Fink zu erzählen weiß: „Die meisten meiner Kunden kommen aus St. Pölten, Krems und Wien. Das Interesse in unserer Region muss sich erst entwickeln“.
Yoga-Anhängerin Maria Hörmann erklärt zum Abschluss, was sie an der Thematik so fasziniert: „Es geht um die Suche nach dem inneren Zentrum. Zufriedenheit keimt in uns, und unsere Mitte müssen wir erst einmal finden.“
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