Friedensrose ging an St. Georgen/Walde

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WALDHAUSEN, NÖ, WIEN. Der Friedensrose-Anerkennungspreis ging an die Bevölkerung von St. Georgen/Walde für die Unterstützung der Flüchtlinge in ihrem Ort. Entgegen nahmen die Metall-Rose Bürgermeister Leopold Buchberger, Grete Aschauer, Caritas, und Shafieullah Ahmadi. Die Preisträger sind Pater Georg Sporschill, Wien, Karl Rottenschlager, St. Pölten, Barbara Rauchwarter, Mödling. Die Laudatio hielt Niklas Salm Reifferscheid. Die Metallrosen übergaben Landeshauptmann Josef Pühringer und Sakralkünstler Pius Frank aus Nöchling. Das von Schülern gestaltete Friedensbuch präsentierten Josef Penzendorfer, Seitenstetten, Notburga Astleitner uns Leon Fenninger aus Wiener Neustadt. Duch das Programm führte Karl Grufeneder.
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Preisträger 2013

Kategorie Ausland: Pater Georg Sporschill SJ, Wien,
für das Straßenkinderprojekt „CONCORDIA“ in Osteuropa.
Pater Georg Sporschill wird für das herausragende und nachhaltige Bemühen und den Einsatz für Straßenkinder in Rumänien, Bulgarien und Moldawien geehrt; besonderen Wert legt er auch auf Bildung.

Kategorie Soziales/Lebensschutz: Karl Rottenschlager
Gründer der Emmaus-Gemeinschaft St. Pölten (Verein zur
Integration von sozial benachteiligten Personen).
Auszeichnung für die Gründung der bewährten „Initiative Emmaus“ als ein umfassendes Projekt für Menschen, die in Not geraten sind, sei es im Sozial-, Wohn- oder Arbeitsbereich; im Speziellen ist der beispielhafte Einsatz für
Außenseiter unserer Gesellschaft zu erwähnen.

Kategorie Friede und Bewahrung der Schöpfung: Barbara Rauchwarter

Engagement im konziliaren Prozess und in der Erwachsenenbildung der evangel. Kirche (Mödling).
Die Auszeichnung soll Krönung und Ehrung eines Lebenswerkes sein, das im
engagierten Einsatz für biblisch-christliche Jugend- und Bildungsarbeit in Bezug auch auf den Konziliaren Prozess zu sehen ist. Zudem ist ihr 2012
erschienenes Buch „Genug für alle“ über biblische Ökonomie sehr
bedeutsam.

Anerkennungspreis: Bevölkerung von St. Georgen am Walde
für das vorbildliche Miteinander mit den Flüchtlingen im Flüchtlingshaus in
Zusammenarbeit mit der Caritas.
Die Flüchtlingsarbeit der St. Georgener ist als beispielhaftes Zusammenwirken von Gemeinde, Pfarre und Schulen hervorzuheben. Dieses Modell der Zusammenarbeit im Flüchtlingshaus als Ort der Begegnung wird für die vielfältige Zivilgesellschaft zukünftig sehr wichtig werden und stellt ein positives Beispiel im Umgang mit Flüchtlingen und in den Bemühungen um das Wohl und die Aufnahme von Fremden dar.

Die Neue Mittelschule Waldhausen brachte unter Leitung von Werner Aigner die Satire "Und Friede den Menschen auf Erden". Inhalt: Vier große Militärmächte kommen zu einem kurzen Gipfelgespräch zusammen.

Die Friedens-Vesper wurde gestaltet von Monsignore Dechant Karl Michael Wögerer, Prälat Josef Mayr, Superintentend Mag. Paul Weiland St.Pölten, Pfarrer Leeno aus Indien, Altpfarrer Otto Ransmayr, Diakon Franz Leonhartsberger aus Dimbach und dem Friedenschor (Sänger aus Orten der Friedensregin rund um Waldhausen) unter der Leitung von Elisabeth Heiligenbrunner .

Buch "Europäische Friedensrose Waldhausen", Schriftleitung Josef Penzendorfer mit Unterstützung von LAbg. BSI Notburga Astleitner. Verlag Bibliothek der Provinz, ISBN: 978-3-99028-274-8

Schüler-Texte aus 15 Schulen:
Volksschulen Dimbach, Mauthausen, Waldhausen und Ybbsitz, Neue Mittelschulen Seitenstetten-Biberbach, Waldhausen, Wolfsbach, Bilingual Junior High School Wiener Neustadt, Bundeshandelsschule Amstetten, Bundeshandelsakademie Amstetten, Höhere Bundeslehranstalt für wirtschaftliche Berufe Amstetten, Höhere Technische Lehranstalt Perg, Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Perg, Bundesrealgymnasium Steyr.

Waldhausener Friedenslauf – Staffelläufer:
1. Neue Mittelschule Seitenstetten-Biberbach mit Philipp Mühlwager, Tobias Hochrieser, Pascal Pfaffenbichler und Mario Schweighofer.
2. FF Jugend Waldhausen mit Katharina und Stefanie Zeh, Lisa Wurzer und Simone Muttenthaler.
3. Sportunion Waldhausen-Reiten/ Jugendrotkreuz mit Julia Rainbacher, Pia Hinterkörner, Tanja Steindl, Michaela Leitner.

Pius Frank:

"Die vierte Friedensrosenverleihung am 01. September 2013 fand bei strahlendem Sonnenschein im Stiftsgelände Waldhausen/Strudengau statt. Dieser Tag war zugleich „Weltschöpfungstag“.
Die zahlreichen Friedenssternwallfahrer stellten den größten Teil der ca 500 Besucher dar.
Das Vorprogramm um 13 Uhr fand im Stiftshof statt, mit der Ehrung der Friedensstaffelläufer, gleichzeitg wurde das neu erschienene Friedensbuch „Europäische Friedensrose“ von Autor Josef Penzendorfer vorgestellt. Es beinhaltet die Geschichte der Friedensrose Walhausen seit seinen Anfängen, sowie viele Beiträge von 15 Schulen aus NÖ und OÖ zum Thema Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung. Eingereicht wurden Texte, Zeichnungen, Lyrik, Schattenspiel und ein Sketch, der auch im Vor- und Hauptprogramm von 4 Schülern, der Neuen Mittelschule Waldhausen aufgeführt wurde.
Mit einem feierlichen Einzug folgte die ökumenischen Friedensvesper mit rhythmischen Liedern in der Stiftskirche. Musikalisch umrahmt wurde sie von dem Friedenschor, unter der Leitung von Elisabeth Heiligenbrunner. Gastprediger, dieser Vesper war Superintendent Mag. Paul Weiland aus St. Pölten, der besonders auf die, durch den Menschen, gefährdete Schöpfung, Bezug nahm.
Nach der Friedensvesper, sprach LH Josef Pühringer über die Wichtigkeit des „Miteinander Redens“, als eine Errungenschaft des Vereinten Europas für ein friedliches Miteinander. Mag. Niklas Salm-Reifferscheidt stellte sodann die Preisträger und deren Lebenswerk vor. Den Anerkennungspreis erhielten die Bürger von St. Georgen am Walde für die vorbildliche Aufnahme von Flüchtlingen in einem Haus in Zusammenarbeit mit der Caritas. Weiters Mag. Karl Rottenschlager, Gründer der Emmaus-Gemeinschaft von St. Pölten, sowie Pater Georg Sporschill SJ für sein Projekt CONCORDIA, das sich um Strassenkinder, vor allem in Rumänien bemüht und Frau Mag. Barbara Rauchwarter, evang. Religionslehrerin, für ihre Arbeit im konziliaren Prozess für Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung. Der Landeshauptmann überreichte den Preisträgern aus der Hand des Metallkünstlers Pius Frank, die Friedensrosen an: Bürgermeister Leopold Buchberger, Mag. Karl Rottenschlager, Mag. Barbara Rauchwarter und in Vertretung von Pater Georg Sporschill, der leider im Ausland weilte, Frau Katharina Spartalis, eine Mitarbeiterin von ihm.
Danach wurden alle beteiligten Lehrer und Schüler des neu erschienenen Friedensbuches „Europäische Friedensrose“ auf die Bühne gebeten, auf der sie persönlich ein Exemplar vom Autor Josef Penzendorfer erhielten.
Mit den Dankes worten der Preisträger und als Abschluss die oberösterreichischen Landeshymne, begleitet durch die Musikkapelle Waldhausen, endete der Festakt. Als Geschenk erhielten alle Gäste einen Friedensbaum-Setzling mit nach Hause.
Der Verein Friedensrose Waldhausen bedankt sich bei allen Preisträgern, allen Wallfahrern und allen mitwirkenden Personen für das schöne und gelungene Friedensfest!
Möge die Friedensrose eine Aufforderung sein, für den Frieden zu beten und zu arbeiten."

Umrahmt wurde das Fest von der Musikkapelle Waldhausen.

http://www.europa-friedensrose.eu

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