Die "Gelben Engel"aus Ybbsitz
Immer wieder sehen wir "Christophorus 15" fliegen. Wir haben den Stützpunkt der Rettungsflieger besucht.
Schon von Weitem ist der gelbe Hubschrauber zu erkennen. Ein gutes Zeichen, denn es bedeutet, dass es gerade keinen Einsatz gibt und das Christophorus-15-Team Zeit für ein Gespräch hat.
"Die Lage hier in Ybbsitz ist einsatztaktisch und logistisch sehr gut", erklärt Pilot Roland Eslitzbichler gleich nach der Begrüßung.
Er versieht an diesem Tag seinen Dienst mit Flugretter Franz Aspalter und Notarzt Peter Bräunlich. "Unser Einsatzgebiet reicht von Königswiesen über Steyr, Reichraming, Hieflau, Eisenerz, Mariazell bis Türnitz", so der Pilot. "Das Schwerpunktkrankenhaus ist Amstetten. Wir fliegen aber auch nach St. Pölten, Linz, Graz und Wien. Am Wichtigsten sind dabei die Sicherheit und das Wohl des Patienten", betont Eslitzbichler.
Immer wieder wird das Christophorus-15-Team zu tragischen Einsätzen gerufen. "Man lernt den Umgang damit. Und man lernt auch, die Tragik des Tages nicht mit nach Hause zu nehmen", erklärt der erfahrene Berufspilot. Denn eine wichtige Aufgabe wie diese könnte man sonst nicht machen.
Infos zu Einsatzzahlen und Daten:
Im Jahr 2013 flogen die "Gelben Engel" insgesamt 794 Einsätze.
Davon waren 259 internistische Notfälle, 100 Verkehrsunfälle, 75 Unfälle im Haushalt, 56 Alpin-Unfälle, 23 Sport/Freizeit-Unfälle.
Vier Einsätze wurden wegen Bergnot und drei Einsätze wegen Vergiftungen geflogen. Geburtshilflichen Notfall gab es im Jahr 2013 keinen.
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