Tierpark Haag
Die Geschichte vom kleinen Löwen und dem großen Mufasa

Löwe Mufasa in Erwartung eines weiteren Fleischhappens. | Foto: Herbert Stoschek
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  • Löwe Mufasa in Erwartung eines weiteren Fleischhappens.
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Voller Liebe und Freude haben Denise und Leon aus Ebreichsdorf im Vorjahr geheiratet und im heurigen Frühjahr erfolgte mit der Geburt ihres Sohnes, der den Namen Lionel erhielt, die Familiengründung. Lionel – das bedeutet „kleiner Löwe“. Und das passte wunderbar. Denn auch sein Papa heißt Leon, dieser griechische Name bedeutet „Löwe“. Zwei Löwen also, Groß und Klein, unter einem Dach. Die Familie ist voller Leben, voller Lachen und voller Ideen. Doch eines fehlte ihnen noch: ein Besuch im Tierpark Stadt Haag. Immer wieder hatten sie davon gehört, doch diese Reise nach Haag hatte sich einfach noch nie ergeben. Eines Tages erzählte ihnen eine Freundin voller Freude über eine erfolgte Namensgebung eines Dahomey-Zwergrinds.

HAAG/EBREICHSDORF. Das brachte Denise und Leon zum Nachdenken. Eine Tierpatenschaft mit Namensgebung klang wundervoll – persönlich, nachhaltig und eine tolle Erinnerung für die ganze Familie. Neugierig wandten sie sich an den Tierpark Stadt Haag. Und natürlich fragten sie, ob es vielleicht einen Löwen gibt, dem sie einen Namen geben können.

Doch schnell erfuhren sie, dass es keinen namenlosen Löwen gibt. Der majestätische Löwe des Tierparks trägt bereits den stolzen Namen: Mufasa – wie der König aus einer bekannten Geschichte. Dieser Wunsch konnte nicht erfüllt werden. Alle drei Löwen im Tierpark besitzen bereits Namen.

Denise, Leon mit Sohn Lionel und Tierpflegerin Maria präsentieren die Patronanzurkunden. Die Familienangehörigen und Freunde freuen sich mit. | Foto: Herbert Stoschek
  • Denise, Leon mit Sohn Lionel und Tierpflegerin Maria präsentieren die Patronanzurkunden. Die Familienangehörigen und Freunde freuen sich mit.
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Aber der Tierpark hat noch mehr zu bieten: eine besondere Form einer Tierpatenschaft mit einer sogenannten Namenspatronanz, um ein Tier zusätzlich zu unterstützen. Denise und Leon waren begeistert. Wie schön wäre es, wenn ihr Sohn Lionel Namenspatron des stolzen Löwen Mufasa sein könnte!

Sieben Monate nach der Geburt von Lionel gelang es, die Tierpatenschaftsfeier zu veranstalten. Die junge Familie wurde von Großeltern und Verwandten begleitet. Bei der Löwenanlage wurden sie von bereits hungrigen Löwen empfangen. Die Tierpflegerin Maria Kajdocsi ermöglichte den jungen Eltern die Fütterung der Löwen übernehmen zu dürfen:

Leon und Denise Grasser vor dem Patentier Löwe Mufasa. | Foto: Herbert Stoschek
  • Leon und Denise Grasser vor dem Patentier Löwe Mufasa.
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Denise und Leon warfen abwechselnd den drei Löwen die Fleischstücke zu. Die Löwen – majestätisch, kraftvoll, voller Würde und hungrig – schnappten sich das Futter mit kräftigen Pranken und glänzenden Augen. Mufasa selbst ließ es sich nicht nehmen, den ersten Bissen zu holen – so als ob er wüsste, dass dieser Tag ihm gewidmet ist.

Während Mama und Papa die Raubtiere fütterten, bekam auch der kleine Lionel sein ganz eigenes Fläschchen mit Milch – ein kleines Fütterungsritual für den jüngsten „Löwen“ an diesem besonderen Tag. Gemütlich nuckelte er zufrieden – fast so, als würde er verstehen, dass auch er heute Teil von etwas ganz Großem sei.

Große und kleine Löwen wurden gleichzeitig gestärkt

Es war ein Moment voller Symbolik: Zwei Löweneltern, die den König der Tiere füttern, während ihr kleiner „Löwenjunge“ versorgt wird – verbunden durch einen Namen, durch Liebe und durch einen ganz besonderen Tag im Tierpark Stadt Haag. Und so begann eine neue, ganz besondere Verbindung: zwischen einem kleinen Jungen namens Lionel und einem großen Löwen namens Mufasa.

Leon und Denise Grasser vor dem Patentier Mufasa und der Löwendame Ramlah. | Foto: Herbert Stoschek
  • Leon und Denise Grasser vor dem Patentier Mufasa und der Löwendame Ramlah.
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Nach der aufregenden Fütterung überreichte Tierpflegerin Maria den Eltern Denise und Leon Grasser aus Ebreichsdorf stellvertretend für ihren Sohn Lionel die offizielle Ehrenurkunde zur Übernahme einer Patronanz für Mufasa – ein symbolischer Akt, der die Verbindung zwischen Kind und Tier für alle sichtbar machte.

Als weiteres Andenken erhielten sie die künstlerisch gestaltete Jahrespatenschaftsurkunde 2025, die jedes Jahr einem anderen Tier gewidmet ist. Die 2025er-Ausgabe zeigte in prachtvoller Darstellung den Tiger – kraftvoll, elegant, wild.

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Leon und Denise Grasser vor dem Patentier Löwe Mufasa. | Foto: Herbert Stoschek
Leon und Denise Grasser vor dem Patentier Löwe Mufasa. | Foto: Herbert Stoschek
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