"Do schau her ..." – Diese Kapelle hilft "schlampigen" Amstettnern und sorgt für kleine Wunder
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STADT AMSTETTEN. Fährt man von Eisenreichdornach Richtung Viehdorf findet man die Antonius-Kapelle. Um diese kümmert sich liebevoll Grete Brandstetter (Bild). Einst ließ die Kapelle ihre Mutter errichten, es war sozusagen das Grab ihres Vaters Franz Zarl, der in Kriegsgefangenschaft gestorben ist. Grete Brandstetter schaffte einst mit ihrer Schwester per Leiterwaggerl die schwere Statue von der zerbombten Herz-Jesu-Kirche nach Hause. Schließlich wurde sie hier aufgestellt.
So mancher schlampige Amstettner hat der Kapelle auch etwas zu verdanken. Denn wer etwas verliert, wendet sich traditionell an den hl. Antonius.
Oftmals mit Erfolg. Sie sei erstaunt, wie viele Menschen etwas suchen, denn immer wieder müsse sie Kerzen wegräumen. „Es ist aber natürlich nicht eine Kapelle für Schlampige“, scherzt Grete Brandstetter. Aber es sei schön, dass die Leute gerne dorthin kommen, wo der heilige Antonius anscheinend bei Notsituationen gut wirkt. Kleinere Wunder hätten sich dort also schon abgespielt. Einmal sei sie kontaktiert worden, dass Bekannte die Brieftasche verloben haben. Sie empfahl die Anrufung des Heiligen – kurze Zeit später war die Geldbörse wieder da.
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