Amazon in St. Valentin
Grüne gegen Amazon-Standort in St. Valentin
Das geplante Amazon-Verteilzentrum in St. Valentin ist für die Grünen NÖ im Bezirk, Land und vor Ort der "Kopfschüttler des Monats".
ST. VALENTIN. Helga Krismer: „Das Ausrollen des roten Teppichs fürs Amazon in St. Valentin ist weder nachhaltig noch zielführend“ - Grüne aus Land und Bezirk gegen die Bodenversiegelung durch das geplante Verteilerzentrum
In St. Valentin regt sich Widerstand aus der Bevölkerung. Es soll ein Verteilerzentrum des Internet-Riesen Amazon errichtet werden – und zwar auf der Fläche von 50.000 Quadratmeter mit Eigentum der Gemeinde. "Dadurch würde man die Fläche, wo bis in jüngster Vergangenheit die Früchte für´s St. Valentiner Kürbiskernöl wuchsen, sinnlos versiegeln", so die Grünen.
„Statt eine ordentliche Zahl qualitativ wertvoller Arbeitsplätze zu schaffen, versucht die Stadtführung am Aussterben der Innenstadt, mit Amazon kurzfristig schnelles Geld zu machen. Das ist weder nachhaltig noch in einer Form zielführend“, so Bezirkssprecher, Amstettens Vizebürgermeister Dominic Hörlezeder und Bernd Steiner von den Grünen St. Valentin.
Landessprecherin Helga Krismer ließ es sich nicht nehmen, vor Ort einen Lokalaugenschein zu machen, da sie derzeit mit der Aktion „Unser Boden muss atmen“ Vorschläge gegen Bodenversiegelung macht. „Wenn eine Gemeinde im Besitz einer Gewerbefläche ist, dann hat sie maximalen Handlungsspielraum mit der Raumordnung im Gepäck. Mir bleibt der Mund offen, wie man das Gegenteil von nachhaltiger Wirtschaft den roten Teppich ausrollen kann. Viele schütteln den Kopf über die Entscheidung der SP-Bürgermeisterin im Land – daher ist dieses Projekt für die Grünen der Kopfschüttler des Monats“, so die Landessprecherin Helga Krismer.
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