Heilpflanze Schöllkraut
Die attraktive mehrjährige Pflanze ist nah mit dem Hornmohn verwandt und
wächst wild auf Brachland sowie in Mauerlücken und am Gehsteig.
Alle Teile der Pflanze enthalten einen leuchtend orangefarbenen Pflanzensaft,
der einen leicht bitteren und scharfen Geschmack aufweist.
Schon die Kräuterheilkompendien früherer Jahrhunderte erwähnen die Blätter
und Blüten des Schöllkrauts als bestens zur Behandlung entzündlicher und
infektiöser Augenprobleme geeignet.
Naturheilkundlich orientierte Ärzte verschreiben es auch bei Infektionen der
Leber und Gallenblase sowie bei Gallensteinen. Durch seine entwässernden
Effekt hat es eine reinigende Wirkung auf die Leber, die große Entgiftungsstation
des Körpers. Zudem hat es sich bei Arthritis, Gicht, Allergien und Hauterkrankungen bewährt und ist durch seine leicht betäubenden Eigenschaften
auch ein ideales Mittel bei Schlaflosigkeit und stressbedingten Beschwerden.
Trägt man den hellorangen Pflanzensaft direkt auf, kann man damit auch
ausgezeichnet Warzen entfernen.
ACHTUNG: die innerliche Anwendung ist nicht zu empfehlen.
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