Serie: Kunst im öffentlichen Raum
Holzplastik: Alois Lindenbauers "Drillinge"
WAIDHOFEN AN DER YBBS. 2002 wurde das 4-Sterne-Hotel "Das Schloss an der Eisenstraße" samt Veranstaltungszentrum eröffnet. Es war auch das Geburtsjahr der "Drillinge", so der Name des Kunstwerks von Alois Lindenbauer (geb. 1947), das für den Platz zwischen den beiden prägenden Baukörpern (Zeller Schloss und Schlosscenter) des Hotels entstanden ist. "Die kegelförmigen Objekte wirken wie Kelche zu Witterung und spiegelnd zur Sonne und Firmament gerichtet", so der bildende Künstler aus Weyer über die vier Meter hohe Plastik aus Lärchenholz auf Edelstahlwellen. "Durch den hohen Harzgehalt des Holzes ist die Lärche wesentlich witterungsbeständiger als anderes Nadelholz", weiß Alois Lindenbauer, der mehrfach für sein künstlerisches Wirken vom Land Niederösterreich geehrt wurde, über die Vorteile dieses organischen Werkstoffes beim Einsatz im Freien. Und warum sind es gerade drei Stämme, die in den Himmel ragen? "Drei oder Drillinge – das hat schon etwas Besonderes. Denken wir nur an dreibeinige Sitze oder Tische, die niemals wackeln", erklärt der vielseitige Kunstschaffende, der Mitglied des Kunstvereins Amstetten ist, und ergänzt den bekannten Spruch: "Aller guten Dinge sind drei."
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.