Landesklinikum Waidhofen: Gebärmutterentfernung ohne Bauchschnitt
Die Hysterektomie, so der Fachausdruck für die Totalentfernung der Gebärmutter, ist bis heute eine der häufigsten gynäkologischen Eingriffe.
Meistens sind starke Blutungen und gutartige Tumore der Grund für eine Gebärmutterentfernung. Prinzipiell kann man drei Verfahren zur Gebärmutterentfernung unterscheiden: die vaginale Hysterektomie (Operation über die Scheide), die abdominale Hysterektomie (offene Operation über den Bauch) sowie die laparoskopische Hysterektomie (Schlüssellochchirurgie).
Gängige Operationsmethoden
War früher noch die offene Operation über den Bauch die gängige Operationsmethode so wird nun vermehrt die laparoskopische Hysterektomie vorgenommen. Hier wird mit dünnen Instrumenten die Operation über die Bauchdecke durchgeführt. Dadurch erholen sich die Patentinnen rascher von der Operation.
Auch im Landesklinikum Waidhofen wird die überwiegende Anzahl der Gebärmutterentfernungen ohne Bauchschnitt durchgeführt. Neben der sehr bewährten Methode der vaginalen Hysterektomie wird nun an unserer Abteilung auch die totale laparoskopische Hysterektomie (TLH) angeboten.
Knopflochchirurgie
Hierbei handelt es sich um eine vollständige Entfernung der Gebärmutter mittels Knopflochchirurgie, wobei sowohl Gebärmutterkörper(Corpus uteri) als auch der Gebärmutterhals (Cervix uteri) entfernt werden. Natürlich bedarf es, so wie bei jeder Operationstechnik, einer besonderen Indikationsstellung. „Besonders vorteilhaft ist die kurze Liegedauer bei dieser Operationstechnik. Bereits am nächsten Tag kann die Patientin, wenn gewünscht, die Abteilung wieder verlassen“, erklärt OA Engelmann die Vorteile für die Patienten.
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