Bezirk Amstetten
Rollstuhlfahrer besucht Sonntagberger Mittelschule
- Ein Rollstuhlfahrer, der mit einer schweren körperlichen Beeinträchtigung lebt, besuchte die Schülerinnen und Schüler der 3. Klasse.
- Foto: MS Sonntagberg
- hochgeladen von Eva Dietl-Schuller
Die Mittelschule Sonntagberg hatte einen ganz besonderen Gast: Ein Rollstuhlfahrer, der mit einer schweren körperlichen Beeinträchtigung lebt, besuchte die Schülerinnen und Schüler der dritten Klasse, um ihnen einen Einblick in seinen Alltag und seine Herausforderungen zu geben.
SONNTAGBERG/BEZIRK AMSTETTEN. Der Besucher berichtete offen und ehrlich über die Höhen und Tiefen seines Lebens. Von alltäglichen Barrieren bis hin zu bemerkenswerten Erfolgen schilderte er, wie er sich trotz seiner körperlichen Einschränkungen immer wieder motiviert und seinen Lebensweg meistert.
Einblicke, die berühren und inspirieren, mit viel Geduld und Humor beantwortete er die zahlreichen Fragen der neugierigen Schülerinnen und Schüler. Dabei ging es nicht nur um praktische Themen wie die barrierefreie Gestaltung von Gebäuden oder die Bedienung seines Rollstuhls, sondern auch um emotionale Aspekte wie den Umgang mit Vorurteilen oder den Mut, sich nicht entmutigen zu lassen.
- Die Mittelschule Sonntagberg empfing einen Rollstuhlfahrer, der über Inklusion und seine Motivation sprach.
- Foto: pixabay (Symbolbild)
- hochgeladen von Eva Dietl-Schuller
Besonders beeindruckt zeigten sich die Jugendlichen, als er seine Hilfsmittel vorführte und schilderte, wie moderne Technik ihm im Alltag hilft. "Es war wirklich spannend zu sehen, wie er Hindernisse überwindet, die für uns selbstverständlich sind“, sagte Religionslehrerin Madeleine Bruckner.
Nachhaltige Wirkung
Das Ziel des Besuchs war es, den Jugendlichen ein tieferes Verständnis für Menschen mit Beeinträchtigungen zu vermitteln und sie für Themen wie Inklusion und Barrierefreiheit zu sensibilisieren. „Wir wollen unseren Schülerinnen und Schülern zeigen, dass jeder Mensch trotz Herausforderungen wertvoll ist und seinen Platz in der Gesellschaft hat“, erklärte Direktor Peter Holzfeind.
Mit diesem Besuch ist der MS Sonntagberg ein wichtiger Schritt in Richtung Empathie und Verständnis gelungen – eine Erfahrung, die sicherlich noch lange nachwirken wird.
Das könnte dich interessieren:
Aktuelle Nachrichten aus Niederösterreich auf
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.