"Schönheitsideal: Mir egal"
Die Sozialistische Jugend suchte im City Center Amstetten "Austria's Next Topfmodel".
AMSTETTEN. Mit „Austria's Next Topfmodel“ wollen die jungen Sozialisten "auf die verheerenden Auswirkungen des Beautywahns aufmerksam machen".
Der Titel ist eine Anlehnung an die Model-Casting-Show, die es in mittlerweile mehrfacher Ausführung regelmäßig im Fernsehen zu sehen gibt.
"Die Industrie suggeriert uns Schönheitsideale, die nicht der Wirklichkeit entsprechen", erklärt Mirza Buljubasic von der Sozialistischen Jugend. Die Folgen sind oftmals gesundheitliche Probleme, wie Magersucht, aber auch psychische Beschwerden bei den Heranwachsenden.
"Viele junge Menschen sind unzufrieden mit sich und ihrem Körper und haben das Gefühl nicht schön genug zu sein", so die jungen Sozialisten, "aus diesem gebrochenen Selbstwertgefühl schlägt die Schönheitsindustrie ihren Profit."
Bei dieser Aktion geht es laut SJ um "Selbstbewusstsein" und um "Authentizität" und dass "man, so wie man ist, auch schön ist."
Aus diesem Grund baute man nach dem Motto "Schönheitsideal: Mir egal" eine Casting-Station im City Center auf, um Jugendliche zu ermutigen, die „Zwangsjacke Schönheitsideal“ abzulegen. Mitmachen konnte jede und jeder, das Aussehen spielte natürlich keine Rolle. "Es ist wichtig zu sagen, dass nicht nur junge Frauen davon betroffen sind, sondern auch junge Männer", so Buljubasic.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.