Bezirk Amstetten
So geht Frauenpower im Bezirk Amstetten
Am Weltfrauentag, dem 8. März, rücken wir Politikerinnen im Bezirk Amstetten in den Mittelpunkt.
BEZIRK AMSTETTEN. „Durch die Gewerkschaftsbewegung wurde mir in jungen Jahren das erste Mal bewusst, dass Frauen in der Arbeitswelt benachteiligt sind, und es sehr wichtig ist, dass Frauen ihre Vertretungen in entscheidenden Funktionen und Positionen haben, damit ihre Anliegen in der demokratischen Welt Gehör finden und umgesetzt werden“, erzählt Stadträtin Elisabeth Asanger von der SPÖ Amstetten. „Ich fühlte mich sehr geehrt, als mich Ulrike Königsberger-Ludwig fragte, ob ich bei den Gemeinderatswahlen kandidieren möchte, obwohl ich noch nicht wusste, was Lokalpolitik oder Gemeindepolitik genau bedeutet und welchen Aufgabenbereich ich habe“, lächelt Elisabeth Asanger.
Frauenbrunch im Frauenhaus
"Der Weg in die Politik muss wohl überlegt sein, es ist sehr zeit- und arbeitsintensiv. Die Arbeit für die Menschen und die Erlebnisse mit den Menschen bringt aber auch viel Freude und positive Energie. Mein besonderes Anliegen ist die Gesundheit und das Gesundheitswesen", so die ÖVP-Gesundheitsgemeinderätin Claudia Weinbrenner aus Amstetten. "Am Weltfrauentag habe ich eine sehr nette Einladung zum Frauenbrunch im Frauenhaus Amstetten", fügt sie hinzu. "Ich bin gerne unter Menschen, möchte mich für meine Mitmenschen auch einsetzen und für die Bevölkerung was weiterbringen. Nach der Geburt meiner Töchter vor 25 Jahren habe ich mir sehr viele Gedanken über die Zukunft meiner Kinder gemacht. Familien hatten keine Lobby. Die FPÖ macht vernünftige Familienpolitik und kämpft für soziale Gerechtigkeit. Deshalb bin ich politisch aktiv geworden. Zu meinen ,Schätzen‘ zählen die Einführung des Familienbonus und Inflationsanpassung", so die FPÖ-Nationalrätin Edith Mühlberghuber aus Haidershofen.
"Luisa ist da"
"Ich bin in die Politik gegangen, da Amstetten und das Mostviertel ein wunderbarer Lebensort sind. Und ich wollte einen aktiven Beitrag leisten, die Lebensqualität hier einerseits zu fördern, andererseits aber auch diese für meine Kinder und zukünftige Generationen sicherzustellen", erklärt die grüne Amstettner Gemeinderätin Anja Stix. "Es freut mich, dass ich bei dem tollen Projekt der Frauenberatung Mostviertel ,Luisa ist da‘ mitwirken und unterstützen durfte", erzählt Sarah Hörlezeder, Ausschussvorsitzende der Grünen Amstetten.
Arbeit und Mama sein
"Mit Begeisterung für jedes Projekt sowie viel Freude an der Zeit, die ich mit meinen Kindern verbringe. Dazu mit flexibler Arbeitszeiteinteilung und Unterstützung von der Familie", so meistert Sandra Friedl-Brenner, Bezirksvorsitzende von Frau in der Wirtschaft, ihre Arbeit und das Mamasein. "Frauen brauchen flexible Kinderbetreuungsmöglichkeiten. Die von Frau in der Wirtschaft geforderten Erleichterungen zur Schaffung von Kinderbetreuungsmöglichkeiten im Unternehmen wären eine starke Maßnahme dafür", erläutert Friedl-Brenner. "Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es nicht immer einfach ist, den Spagat zwischen Familie und dem eigenen Unternehmen zu schaffen. Viele hilfreiche Maßnahmen wurden bereits erreicht, aber es gibt weiterhin einiges zu tun. Außerdem bin ich davon überzeugt, dass sich ein starkes Netzwerk von selbstständigen Frauen gegenseitig inspirieren und unterstützen kann. Eines meiner Ziele ist, mehr junge Unternehmerinnen für das Netzwerk zu begeistern", fügt sie hinzu.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.